Ein Kindheitstraum: Polizist/in werden!?!

Ihr Lieben,

mein Partner, Dominik, macht momentan eine Ausbildung bei der Polizei in Nordrhein-Westfahlen. Ich habe ihm hierzu ein paar Fragen gestellt, um den Beruf beziehungsweise die Möglichkeiten, die der Beruf bietet, euch vorzustellen.


Wieso wolltest du zur Polizei?

Es war schon immer ein Kindheitstraum von mir. Die Spannung und die Abwechslung des Berufes haben mich gereizt, zudem weiß man nie was wirklich passiert und was man erwarten soll. Die ständige Herausforderung neuer Aufgaben und die finanzielle Sicherheit haben mich letzten Endes dazu bewegt diese Berufsrichtung einzuschlagen.

Als Schulabschluss muss man das Abitur haben oder das Fachabitur, denn in Nordrhein-Westfalen ist eine normale Ausbildung gar nicht mehr möglich, nur der gehobene Dienst wird noch angeboten, wozu man die Voraussetzungen wie für ein Studium benötigt.


Was sind die Aufnahmevoraussetzungen für den Polizeiberuf?

Außerdem müssen Bewerber/innen als Voraussetzung…

  • die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine Staatsangehörigkeit der Mitgliedsstaaten der EU haben
  • das 37. Lebensjahr noch nicht beendet haben
  • frei von Vorstrafen sein
  • mindestens sechs Jahre Englisch-Unterricht gehabt haben (in Abitur vorhanden)
  • das Deutsche Sportabzeichen mindestens in Bronze besitzen
  • das Schwimmabzeichen in Gold haben
  • den Führerschein der Klasse B besitzen
  • eine Mindestgröße von 1,63 m erreichen

Außerdem muss man ein dreitägiges Auswahlverfahren bestehen. Jeder, der in die engere Wahl kommt und somit die oben genannten Punkte erfüllt, muss dieses Bewerbungsverfahren durchlaufen. Hierzu gehören beispielsweise Sportprüfungen und Rollenspiele.

Zudem wird auch die gesundheitliche „Tauglichkeit“ der Bewerber aus polizeiärztlicher Sicht geprüft, hier werden zum Beispiel Belastungs-EKGs gemacht. Dieser Punkt kann ebenso wie das Auswahlverfahren nochmal darüber entscheiden, ob du bei der Polizei angenommen wirst. Schaffst du es nicht den sportlichen Anforderungen des Auswahlverfahrens  gerecht zu werden oder leidest an einer Krankheit kann es dazu kommen, dass man das Auswahlverfahren nicht besteht und somit als Bewerber abgelehnt wird.


Welche Möglichkeiten gibt es in dem Beruf?

Nach dem abgeschlossenen dreijährigen Studium, hat man die Möglichkeit verschiedene Richtungen einzuschlagen und in den folgenden Bereichen zu arbeiten, zum Beispiel:

  • Wasserschutzpolizei
  • Kriminalpolizei
  • Reiterstaffel
  • Hundestaffel
  • Fliegerstaffel
  • Hundertschaft
  • Streifendienst
  • Personenschutz

Und vieles mehr!


Womit befasst sich der Lehrstoff und wie ist das Studium aufgebaut?

Das Studium ist Trial, also in drei verschiedene Module aufgeteilt. Die drei Module gliedern sich in…

  • Theorie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung
  • Training in Form von Schießtraining
  • Einsatztraining und Sport und in Praxisphasen bei verschiedenen Polizeiwachen als dritte/r Mann/Frau im Streifenwagen.

Im Unterricht an der Fachhochschule werden zum Beispiel hauptsächlich rechtliche Kompetenzen vermittelt, die für den Polizeiberuf von hoher Bedeutung sind.



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Sind die Chancen für Frauen bei der Polizei angenommen zu werden, gleichgesetzt zu denen der Männer?

Wenn eine Frau/Mann – also egal welches Geschlecht – die oben genannten Voraussetzungen besteht, haben diese die Chance bei der Polizei angenommen zu werden. Die sportlichen Anteile des Auswahlverfahrens sind auf die körperlichen Voraussetzungen für das weibliche Geschlecht angepasst. Somit haben Frauen auch in dieser Hinsicht die gleichen Chancen wie Männer. Die Frauenquote bei der Polizei hat in den letzten Jahren stark zugenommen, auch Führungspositionen wurden in den letzten Jahren oftmals durch Frauen besetzt. Allgemein interessieren sich auch immer mehr Frauen für diesen Beruf. 

Ich hoffe, die Antworten von Dominik sind interessant für euch und geben euch einen ersten Eindruck von dem Beruf des Polizisten/der Polizistin.

Für mich ist es jeden Tag spannend einen Polizisten als Freund zu haben. Er hat immer was zu erzählen und hat viele Begegnungen, die nicht alltäglich sind. Das hat auch eine negative Seite, weil ihm bei seinen Einsätzen auch was passieren könnte, da sie Gefahren mit sich bringen. Manchmal passieren auch traurige Dinge oder es gibt Erlebnisse, die auch noch Zuhause verarbeitet werden müssen. Dabei unterstütze ich ihn so gut es geht und habe viel Respekt vor dem, was er täglich leistet. Es gibt auch ein paar Berührungspunkte zu meinem Studium der Sozialen Arbeit, so dass mir einige Themen nicht fremd sind und wir uns ein Stück weit austauschen können. 

Könntest du dir vorstellen später mal bei der Polizei zu arbeiten? Was würde dich daran reizen? Oder warum ist dieser Beruf eher nichts für dich? 

Eure Sina

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