Du schaffst das!

Meine 4 Tricks, Entscheidungen leicht zu treffen


Anna bei einem Spaziergang im Wald.

Fällt es dir schwer, auf der Suche nach deiner Passion die richtigen Entscheidungen zu treffen? Auf der Suche nach dem Traumjob, einer guten Ausbildung oder dem richtigen Studiengang – wenn wir unsere Passions ausleben wollen, müssen wir ziemlich viele Entscheidungen treffen. Vielleicht fühlst du dich müde und gestresst vom langen Abwägen zwischen allem FÜR und GEGEN. Das Abwägen führt aber auch zu keinem guten Ergebnis, weil du an der endgültigen Wahl immer noch zweifelst? Kennst du dieses Gefühl? Dann hoffe ich, dass dir meine Erfahrungen helfen, mit diesem Dilemma besser klar zu kommen. Ich habe nämlich selbst oft mit endlosen Zweifeln zu tun.


Mach die Entscheidungs-Checkliste.

Hier kommt die Entscheidungs-Checkliste für dich von Anna. Sie hilft dir, herauszufinden, ob du es dir bei der Entscheidungsfindung leichter machen kannst.


Welche der folgenden Aussagen trifft auf dich zu und welche nicht?


  • Du misst kleinen Entscheidungen zu viel Bedeutung bei:  Du hast das Gefühl, dass jede Entscheidung, die du triffst, deine Zukunft beeinflusst und fatal sein kann. Du hast Angst, dass wegen einer jetzigen falschen Wahl dein ganzes Leben aus den Fugen geraten könnte.
  • Du kennst deine wirklichen Wünsche nicht : Du bist es gewohnt, in erster Linie daran zu denken, was andere von dir erwarten, zum Beispiel Eltern oder Lehrer. Wenn die Zeit kommt, selbstständig zu werden und dein eigenes Leben zu gestalten, fühlst du dich verwirrt und weißt nicht, was du willst. Es ist einfacher und bequemer für dich, wenn andere die Entscheidung treffen und du ihrem Plan folgst. Oder vielleicht traust du es dir auch nicht zu, ganz alleine zu entscheiden?
  • Du hast Angst vor Fehlern: Wenn es nicht perfekt ist, wird es nichts. Du hast Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen und sie im Nachhinein zu bereuen. Du bist eine Perfektionistin, bei der alles dem Plan nach verlaufen soll.
  • Ausgang aus der Komfortzone: Wenn du etwas in deinem Leben grundlegend ändern willst, zum Beispiel deinen Arbeitsbereich oder deinen Wohnort wechseln, dann bedeutet das für dich, ins Ungewisse zu gehen und sich an den Zweifel zu stoßen, ob es sich lohnt, den Schritt zu gehen. Diese Unsicherheiten machen dir Angst und du vermeidest sie lieber. Die Art und Weise, wie du  jetzt lebst, ist zwar nicht völlig zufriedenstellend, aber vorhersehbar und verständlich. Daher bleibst du häufig lieber beim Alten und wagst selten Neues.
  • Du hast Angst, nicht akzeptiert zu werden: Du befürchtest, bei deiner Entscheidung keine Unterstützung von deinen Familienangehörigen oder Freund:innen zu finden. Dir ist es wichtig, dass andere deine Entscheidungen akzeptieren. Du vermeidest Gegenwind.

Zugegeben, alle fünf Aussagen kommen uns allen sicher irgendwie bekannt vor – manche mehr, manche weniger. Aber bei welchen Aussagen merkst du, dass sie auf dich immer wieder zutreffen und dich dein eigenes Verhalten stört? Schreib dir genau diese auf und lass uns gemeinsam weiter schauen, wie wir nun einen Schritt weiter kommen zu besseren Entscheidungen und einfacheren Entscheidungswegen. Anna hat dir dafür Tipps mitgebracht. Schau dir ihr Video an:




Was Anna hilft, Entscheidungen zu treffen:

Ich möchte mit dir ein paar Tipps teilen, die mir helfen, Entscheidungen leichter zu treffen:

1. Vertraue dem Leben 

Das klingt vielleicht abgedroschen und abstrakt, aber es funktioniert wirklich. Meine Schwester, die mir in vielen Dingen ein Vorbild ist, hat mir einmal gesagt: Wenn du nicht weißt, was du tun sollst, dann tue gar nichts. Zuerst dachte ich, das sei absurd. Wie kann man nichts tun, wenn sich alles in diesem Moment entscheidet? Wie kann man nur mit dem Strom schwimmen? Dann wurde mir klar, dass es manchmal gut ist, innezuhalten. Das Leben hat für jeden einen Platz, und es wird dich auf jeden Fall lenken. Wenn aber in deinem Kopf ständig Angst herumschwirrt und du dich ständig auf nur die eine Entscheidung fokussierst, wirst du nicht in der Lage sein, ganz neue, alternative Möglichkeiten zu sehen. Manchmal ist es also am besten, einfach ein bisschen abzuwarten, genauer hinzuschauen und nicht zu versuchen, alles zwanghaft im Hier und Jetzt kurzfristig zu lösen. Außerdem führen Entscheidungen, die unter Stress getroffen werden, selten zu guten Ergebnisse.

2. Frage deine Freund:innen nach ihren Lösungswegen

Die meisten Menschen in meinem Umfeld sind mutiger und entschlossener als ich, was mir sehr gefällt. Die Stimmung der Menschen in deinem Umkreis beeinflusst deine eigene sehr stark. Ich versuche, ein Umfeld zu schaffen, welches mir dabei hilft, mich zu entspannen und alles leichter zu betrachten.

3. Wirf eine Münze

Diese Methode hilft, wenn du Schwierigkeiten mit den Alltagsentscheidungen hast und sie zu ernst nimmst. Was soll ich heute anziehen? Was soll ich zum Abendessen kochen? Wohin mit Freunden gehen? Was der Freundin zum Geburtstag schenken? Zur Entscheidungsfindung eine Münze zu werfen, bringt dir bei der Auswahl Entspannung. Bald wirst du in der Lage sein, unkritische Entscheidungen auch ohne eine Münze zu treffen und ihnen mit mehr Leichtigkeit entgegen zu treten.

4. Nutze Tarotkarten

Halt, ich muss etwas vorher klarstellen: Ich bin kein Fan von Zauberei. Erkläre mir mein Leben nicht mit Planeten, Horoskopen, Karten und anderen „unwissenschaftlichen Dingen“. Ich selbst glaube nicht, dass Tarot eine Verbindung zu einer höheren Macht ist, die einem die richtige Lösung schickt oder dass jeder tun muss, was sie sagt. Für mich ist Tarot eine Art metaphorische Karte. Ich denke, dass die Lösung für ein Problem bei uns verborgen liegt. Selbst wenn es so aussieht, als ob du nicht wüsstest, was du tun sollst, weißt du es tatsächlich. Die Lösung kann auf den ersten Blick beängstigend erscheinen und dich aus deiner Komfortzone herauszwingen, sodass sich dein Gehirn auf jede erdenkliche Weise dagegen wehrt. Wenn du über diese Lösung nachdenkst, fällt dir sofort eine Reihe von Argumenten ein, warum es eine schlechte Entscheidung sein könnte. Die Karten helfen mir dabei, durch Assoziationen und Metaphern alternative Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. So wird mir klarer, welche Lösungsansätze wirklich im Raum stehen und welche für mich eine gute Option wären.


Was du bei einer Entscheidung nie vergessen darfst:

Du kennst dich und deine Bedürfnisse am besten: Lerne, deine Herzenswünsche zu erkennen. Sogar falls du mit einer Entscheidung mal alles schlimmer machst, gibt es auch dann immer noch die Chance, weitere Entscheidungen zu treffen und die Fehlentscheidung zu korrigieren. Lass dich von anderen Menschen, auch von denen, die dir am nächsten stehen, nichts aufzwingen. Meiner Meinung nach ist es besser, zu bereuen, was du getan hast, als zu bereuen, was du nicht getan hast. Also mach dir keine Vorwürfe bei „schlechten“ Entscheidungen. Versuche, die Entscheidungen der Vergangenheit mit Liebe und Verständnis zu betrachten. Dann wird es auch leichter sein, heute offen und ohne Angst zu handeln.

Ich möchte meinen Artikel mit den Worten beenden, die ich mir oft wiederhole. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, woher ich sie habe, vielleicht aus einem Buch, oder einem YouTube-Video:

„Niemand trifft mit Absicht schlechte Entscheidungen. Wenn du so eine Entscheidung einmal getroffen hast, bedeutet es, dass du mal dachtest, es sei die Beste.“

Autor unbekannt


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