Wie Neugier, Ausdauer und kleine Schritte den Weg ins All ebnen

Hoch hinaus? Dann fang unten an: Ninas Weg zur Astronautin

Ich bin Nina, geboren und aufgewachsen in Griechenland. Seit 2023 studiere ich Umwelt-Ingenieurwesen an der Democritus Universität Thrakien. Mein Traum ist es, Astronautin zu werden – und das schon seit sieben Jahren.

Mein Weg lässt sich so beschreiben: „Von kleinen Schritten auf der Erde, bis zu riesigen Sprüngen auf dem Mars, und von einem kleinen Mädchen, das über die Welt träumt, bis zu einer Frau, die in den Weltraum fliegen möchte.“

Mit sieben Jahren bekam ich ein Buch über Astronomie und die Erforschung des Weltalls geschenkt – das hat alles verändert. Besonders der Mars faszinierte mich. Die Vorstellung, dort eines Tages spazieren zu gehen, ließ mich nicht mehr los. Während meiner Kindheit habe ich viele junge Frauen entdeckt, die denselben Traum haben – wie Alyssa Carson, Abigail Harrison oder Camille Fournier. Sie haben mir gezeigt: Wenn sie es versuchen, kann ich das auch!

Für mich bedeutet Girls support Girls, dass wir uns gegenseitig ermutigen, statt zu zweifeln. Egal ob jemand Medizin, Ingenieurwesen oder etwas ganz anderes studieren will – wir müssen einander zeigen: Du kannst das! Mädchen brauchen Vorbilder, gerade in männerdominierten Bereichen wie MINT. Denn viele sagen uns, wir könnten es nicht. Aber wenn wir einander unterstützen, können wir alles schaffen.

Wenn ich Astronautin werde – oder auch nur einen Teil dieses Weges gehe – möchte ich, dass junge Menschen sagen:
„Wow, ich will das auch machen. Wenn sie es kann, dann kann ich auch!“

Als Kind dachte ich oft, meine Vorbilder hätten „mehr“ – mehr Talent, mehr Mut. Aber sie hatten vor allem eins: Zeit und Energie investiert. Genau das will ich weitergeben.

Als ich 16 war, sah ich ein TED-Talk von Dr. Olympia Kyriopoulos, Ingenieurin und Gründerin eines Satellitenunternehmens. Ich schrieb ihr – und sie antwortete! In einem Video-Call gab sie mir Tipps zur Vorbereitung auf die ESA-Astronautenbewerbung. Noch im selben Sommer machte ich mein Open Water Diver Zertifikat, startete meinen eigenen Science-YouTube-Kanal – alles dank ihrer Unterstützung. Sie zeigte mir: Träume sind erreichbar, wenn man sie teilt.

Ich möchte zeigen, dass es nicht auf Geld oder Herkunft ankommt. Auch wenn niemand an dich glaubt – du selbst kannst es tun. Ich glaube, die Kraft, die Person zu werden, die du sein möchtest, liegt in dir.

Der Mars ist weit weg – aber der Gedanke, es gar nicht zu versuchen, ist schlimmer. Ich erinnere mich immer daran, warum ich das machen will. Große Erfolge verlangen Opfer. Aber Raumfahrt eröffnet der Menschheit neue Möglichkeiten – und das ist größer als jede Angst.

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In unserem Girls for Girls Online Magazin stellen wir euch spannende junge Frauen vor, die ihre Passions verfolgen. Damit verändern sie die Welt. Für sich selbst. Und für andere. Ganz nach unserem Motto „Girls for Girls“ teilen sie ihre Erfahrungen und geben Tipps für einen erfolgreichen Start in die Zukunft! 👭💕🌍


  1. Überlege dir Fragen. Neugier ist der Anfang von Forschung – und Forschung führt zur Veränderung. Was würdest du gerne über den Traum wissen?
  2. Trau dich, deine Vorbilder anzuschreiben. Eine E-Mail kann dein Leben verändern. Stell dich einfach mal vor. Oft freuen sich Menschen ihr Wissen mit jungen Menschen zu teilen.
  3. Arbeite, auch wenn niemand hinschaut. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Leidenschaft und Ausdauer. Erfolg passiert im Verborgenen: beim Lesen, beim Scheitern, beim Üben. Nicht auf Instagram. Zeig dein Ergebnis – nicht deinen Zweifel.

Mein 10-jähriges würde ich sagen: Hab keine Angst. Alles kommt mit Zeit und Arbeit. Bleib neugierig, bleib aufgeregt – und setz dich nicht unter Druck.

🌍 Wie viele Leute wollen Astronaut:in werden – und was brauchen sie dafür?

die Anforderungen extrem hoch sind (medizinisch, psychisch, technisch, sprachlich)
nur wenige Plätze existieren (und diese teuer & selten sind)
viele nicht wissen, wie sie sich strategisch vorbereiten
es oft an Langzeitmotivation & Ausdauer scheitert

Aber hier ist das Entscheidende:

Die meisten, die sich bewerben, werden nie fliegen –
aber viele von ihnen machen Karriere in Raumfahrt, Wissenschaft, Luftfahrt, Forschung oder Technik.

Vielleicht meldest du dich für ein neues Seminar an. Oder du schreibst heute dein Vorbild. Vielleicht fängst du endlich an, dein Wissen zu teilen – in einem Video, einem Blog, einem Gespräch.

Warte nicht auf das „Okay“ von anderen. 

Ja, die Wahrscheinlichkeit ist klein. Aber niemand wird Astronautin durch Zufall.
Wenn du dein Leben bewusst und zielgerecht gestaltest, entwickelst du dich sowieso zu jemandem, der Außergewöhnliches erreichen kann – egal wo und in welchem Bereich.

Unterstütze Mädchen und junge Frauen bei einem erfolgreichen Start in die Zukunft. Hier Klicken und direkt spenden!
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