Schließe deine Augen und stell dir vor, wie die Welt für dich aussieht – was kommt dir in den Sinn?

Wenn ich die Augen schließe, sehe ich eine bunte Collage aus all den Dingen, die unsere Welt ausmachen, alle miteinander verbunden.

Zuerst sehe ich den Globus, eine große, runde Weltkugel, die von einem Netzwerk aus Ländern und Kontinenten umspannt wird. Grün und blau, durchzogen von Ozeanen, Wäldern und Städten.

Dann sehe ich Menschen – ganz unterschiedliche Menschen. Verschiedene Geschlechter, Hautfarben, Körpergrößen und mit unterschiedlichsten Styles. Jedes Gesicht erzählt seine eigene Geschichte, und jedes ist auf seine Weise einzigartig.

Auch die Nachrichten tauchen vor meinem inneren Auge auf – Bilder von Konflikten, politischen Ereignissen und globalen Entwicklungen. Und dann sehe ich die Wege, die sich über die ganze Welt ziehen: Woher kommen meine Jeans? Wo wurde mein Handy produziert? Und woher kommt mein Lebenselixier – der Kaffee?

Was siehst du?

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In unserem Girls for Girls Online Magazin stellen wir euch spannende junge Frauen vor, die ihre Passions verfolgen. Damit verändern sie die Welt. Für sich selbst. Und für andere.

Ganz nach unserem Motto “Girls for Girls” teilen sie ihre Erfahrungen und geben Tipps für einen erfolgreichen Start in die Zukunft! 👭💕🌍

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Meine Perspektive macht einen Unterschied

Durch meine internationale Brille sehe ich, wie ich als junge Frau in dieser globalen Welt einen Unterschied machen kann. Egal, ob es um kulturelle Vielfalt, globale Gerechtigkeit oder persönliche Entwicklung geht – jede von uns kann die Welt verändern. Die Welt ist voller Chancen und als junge Frau habe ich die Kraft, positive Veränderung herbeizuführen und meine Zukunft zu gestalten.

Was ich tue, hat Einfluss, und ich erkenne, dass die Welt voller Chancen steckt. Mir fällt auf, dass manches in anderen Ländern deutlich besser läuft als hier in Deutschland. Ich sehe Jobs in Jordanien, ein besseres Bahnsystem in Japan, hervorragendes Internet in Estland und die wunderbaren Menschen auf den Philippinen. Gleichzeitig erkenne ich meine Privilegien hier in Deutschland, wie zum Beispiel BAföG.

Dabei sehe ich das alles als Chance und Potenzial, wie die Welt besser werden kann wenn unsere Länder mehr von einander lernen würden.

Die internationale Perspektive – was ist das?

Wie eine Kamera mit unterschiedlichen Teilen formt alles, was ich lerne, erlebe und sehe, meine Weltsicht. Jeder Ort, den ich besuche, hinterlässt Spuren in mir. Jede Sprache, die ich lerne, formt meine Gedanken. Jeden Menschen, den ich treffe, verändert meine Persönlichkeit.

So wie ein Kamera-Filter Farben, Kontraste oder Lichtverhältnisse anpasst, verändert deine internationale Perspektive, wie du Ereignisse, Kulturen und Menschen wahrnimmst.

Die internationale Brille ist nicht leicht abzusetzen. Zum Beispiel kann keine Nachrichten gucken, und sie aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Wie bei einem Filter, kann ich unterschiedliche Perspektiven einnehmen und mit der Zoom Funktion, zwar mal auf 0,5 herauszoomen und die globalen Trends beobachten oder auf 2 heranzoomen und mich mit der lokalen Sichtweisen auseinandersetzen.

Ganz ausschalten kann ich die Funktionen nicht.

Bildquelle: Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Mein Tipp: Manchmal ist es wichtig, die Welt über Kopf zu betrachten, um zu sehen, wie sie wirklich ist.

Wie kannst du dir die internationale Brille aufsetzen?

Zeige Respekt

Höre zu und lerne!

Kritische Selbstreflexion

Aktive Solidarität

Diversity Check

Wie soll das funktionieren?

Hier ist eine kleine Checkliste, wie du deine eigene internationale Brille tragen kannst:

1. Zeige Respekt: Sei respektvoll gegenüber Menschen verschiedener Herkunft, Religion, Geschlechter, sexueller Orientierungen und Lebensweisen. Du musst nicht alles nachvollziehen können, um eine Person zu respektieren.
   
2. Höre zu und lerne: Schau dir unterschiedliche Perspektiven an und informiere dich aus verschiedenen Quellen. Versuch, nicht zu schnell eine Meinung zu bilden. Frag dich: Was ist früher passiert, und warum sind die Dinge heute so, wie sie sind?
   
3. Kritische Selbstreflexion: Denke regelmäßig über deine eigenen Handlungen und Werte nach. Würdest du in einem anderen Land die gleichen Entscheidungen treffen? Welche Auswirkungen hat dein Konsum auf ein Mädchen in einem anderen Teil der Welt?
   
4. Aktive Solidarität: Lebe Solidarität. Das bedeutet nicht, dass du immer einer Meinung sein musst. Es heißt vielmehr, genau hinzusehen und zu hinterfragen: Warum wurde eine politische Entscheidung getroffen? Welche Folgen hat sie für Menschen hier und anderswo?
   
5. Diversity Check: Suche nach Möglichkeiten, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen in Kontakt zu treten. Besuche kulturelle Festivals, trete internationalen Clubs bei oder engagiere dich für Organisationen, die mit Migrantengemeinschaften arbeiten. Freundschaften mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen erweitern dein Verständnis der Welt und lassen dich die Schönheit der Vielfalt schätzen.

Es gibt ein Sprichwort: „Du bist die Summe deiner Freunde.“ Ich glaube, du bist nicht nur das – du bist auch die Summe der Menschen, die dich täglich umgeben und auch die Summe deiner Erfahrungen.

Lass mich in den Kommentaren wissen, wie du die Welt siehst!

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