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Die Frage aller Fragen: Werde ich mal ein Kind bekommen? Mama werden, Mama sein oder keine Mama werden zu können oder zu wollen, ist ein sehr großes Thema für viele Frauen, so auch für mich und viele meiner Freundinnen. Das Thema ist auch in der Gesellschaft stets präsent und sorgt für Reibung. Welchen Stellenwert hat das Baby-Thema für dich, wenn du an deine Zukunft denkst?
Zwei Fakten vorab:
- Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sind die Frauen in der EU bei der Geburt des ersten Kindes im Schnitt fast 30 Jahre alt. Welche Rolle spielt für dich das Alter beim Eltern werden?
- Die Geburtenzahlen im ersten Quartal 2023 sind in Deutschland eher niedrig. Was für einen Stellenwert haben Kinder und ihre Eltern für unsere Gesellschaft, was meinst du?
Es gibt viele Gründe, warum Frauen und Männer den Wunsch haben, Eltern zu werden. Sie möchten sich mit ihrem Partner oder Partnerin weiter fortpflanzen und ihre eigene Familie gründen. Viele erfüllt es Mama oder Papa zu werden. Andere hingegen haben keinen Kinderwunsch und möchten bewusst keine Kinder zeugen. Einige Frauen möchten Kinder adoptieren oder setzen ganz bewusst oder weil es der einzige mögliche Weg ist auf künstliche Befruchtung. Es gibt viele verschiedene Wege zu versuchen, schwanger zu werden. Oder es passiert einfach, ohne dass es geplant oder gewollt war. Welche Perspektive auf Schwangerschaft fehlt dir hier? Wie schaust du auf das Baby-Thema?
Die Entscheidung zur Solo-Mutterschaft
Manche Kinder wachsen auch bewusst ohne Papa auf. Lin hat sich dazu entschieden ihr Kind ohne Papa großzuziehen:
„Seit ich denken kann ist für mich klar: Ich möchte Kinder. Das klassische Modell ist Mutter, Vater, Kind. Nach vielen Jahren konnte ich mir nach einigen Gesprächen mit Mitpilgern endlich eingestehen, dass ich gar keinen Mann möchte. 2021 habe ich mit meiner lieben Mitpilgerin Bea viel über das Thema gesprochen und zurück zu Hause fügte sich plötzlich ein Puzzle zusammen. Nach ersten Gesprächen mit Freunden und den ersten Gesprächen in einer Kinderwunschklinik gehe ich nun den Weg der Solo-Mutterschaft. Und siehe da: ich habe mir umsonst Sorgen gemacht „Was würden die Anderen denken“, denn ich habe durchweg nur positive Resonanzen erhalten.“
Alle Mütter verfolgen unterschiedliche Werte, die die Grundlage für die Erziehung ihrer Kinder sind. Sie gibt diese Werte an ihre Kinder weiter. Auch jeder Weg zu einer Schwangerschaft ist individuell und sollte akzeptiert werden, egal welchen eine Mutter wählt.
Auf das Kind folgt die Überforderung!?
Wenn ich mit Mamas in meinem Umfeld spreche, kommt immer wieder auf, dass sich viele mit ihren Kindern punktuell überfordert fühlen. Jede Frau hat dabei ihre eigenen Methoden, wie sie mit Überforderung umgeht:
1. Einige Mamas sagen, es ist wichtig, dass sie versuchen in der jeweiligen Situation entspannt zu bleiben, weil es sich sonst auf das Kind übertragen kann.
2. Wenn es nicht möglich ist in der Situation ruhig zu bleiben, kann es auch hilfreich sein die Situation zu verlassen, und einmal durchzuatmen bevor agiert wird. Oder eine andere Bezugsperson in die Situation miteinzubeziehen.
Was sind deine Erfahrungen bei Überforderung mit Kind oder in anderen Lebenslagen?
Hilfe, ich bin schwanger.
Wenn du Unterstützung rund um das Thema Schwangerschaft suchst, gibt es Beratungsstellen, die du kostenfrei nutzen kannst.
Der Traum vom Kind lässt keine Zeit für sich selbst übrig!?
Allgemein ist es von Bedeutung sich eine Auszeit ohne Kind zu nehmen, um sich selbst nicht zu verlieren – das empfehlen zumindest meine Freundinnen. In der Auszeit ohne Kind freuen sich die Frauen in meinem Umfeld einfach darauf zur Kosmetik zu gehen, Wellness zu machen oder entspannt im Garten zu liegen. Jede Frau hat dabei andere Vorstellungen von Auszeiten (ohne Kind). Da sollte sie immer ihrem Gefühl vertrauen und das machen, wozu sie in dem Moment Lust hat, damit die Auszeit wirklich zu Entspannung führt.
Tipps für werdende Mamas – das nehme ich mit
- Ich finde, es ist bedeutend die Meinungen von anderen Müttern zu hören, die dieselben Werte vertreten, wie man selbst. Damit gehen Erziehungsmaßnahmen, Ansichten sowie Interessen einher, wie das eigene Kind erzogen werden soll. Jede Mama hat seinen eigenen Stil und das ähnelt Freundschaften: Es finden sich Menschen, die auf derselben Wellenlänge sind, zusammen und können sich über ihre Interessen austauschen.
- Viele Eigenschaften, Interessen oder zum Beispiel die Sprache eines Kindes entwickelt sich individuell. Daher ist es wichtig, sich nicht zu viele Sorgen zu machen. Lass dich von anderen Müttern nicht irritieren und hör auf dein Gefühl. Vieles entwickelt sich mit der Zeit. Alle Kinder durchlaufen die einzelnen Entwicklungsschritte in unterschiedlichem Tempo, davon sollten sich Eltern nicht unter Druck setzen lassen.
Zitat einer Mama:
„Ich habe gemerkt, dass sich meine Ansichten noch einmal verändert haben, als mein Kind auf die Welt kam.“
Annika
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Was ist für dich der größte Struggle rund ums Eltern werden?
Schreibe sie gerne in die Kommentare.
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