Passion verfolgen

Tanzen als Mood Booster



Wie finde ich meine Passion, meinen Traumberuf, meine große Leidenschaft?? Wenn du dir diese Frage stellst, siehst du auch erstmal ganz viele Fragezeichen? Zugegeben, diese Frage nach der Passion hört sich nach einer großen bedeutenden Sache an. Aber keine Angst, du kannst ganz bei dir im Hier und Jetzt beginnen und dich einfach fragen: Welches Interesse hast du? Aus so einem Interesse kann nämlich dann ganz schnell mehr entstehen: Vielleicht erstmal ein Hobby, ein Ehrenamt oder ein Nebenjob. Und wer weiß, was sich daraus entwickelt. Lany verrät dir in diesem Artikel ihr Interesse, was es für sie besonders macht und was sie daraus noch alles machen möchte. Vielleicht erkennst du dich darin wieder?


Ich heiße Lany Mevis und mir liegen die Themen Tanzen und Ernährungen sehr am Herzen. Schon als ich sehr jung war, habe ich mich sehr für das Ballett interessiert und mittlerweile auch für Modern Dance und Jazz Dance.

Tanzen ist meine große Passion

Für mich ist Tanz ein Weg, um meine Gefühle kreativ auszudrücken. Ob es jetzt Improvisation oder eine geplante und geübte Choreographie ist, spielt für mich keine Rolle. Genau das finde ich so toll am Tanzen, du kannst alles machen und ausprobieren. Und dadurch lebt der Tanz, durch die Vielfalt und die ständige Entwicklung, denn es gibt immer etwas Neues oder Anderes.


Tanzen ist für mich Inspiration

Selbst im Ballett, wo es immer um Präzision und Perfektion geht, gibt es nun Stücke, in denen Ausdruck und Darstellung von aktuellen Problemen mehr Relevanz haben. Ballettstücke wie Schwanensee werden modernisiert auf die Bühne gebracht und zeigen eine ganz andere Sichtweise auf die Geschichte. So wird der Wandel von dieser Kunst nicht nur für Menschen, die sich bereits im Kreis vom Tanz bewegen, sondern auch für Außenstehende klar, was für mich enorm viel bedeutet und mich unglaublich freut. Denn genauso werden auch kleiner Tänzer:innen und Tanzgruppen, die Anliegen von verschiedensten Gruppen darstellen und verbreiten, akzeptiert und gefördert.


In unserem #girlsforgirls Online Passion Magazin stellen wir euch jede Woche spannende junge Frauen, Projekte und wichtige Tipps, rund um ihren Weg zu ihrer Passion vor. Für einen erfolgreichen Start in die Zukunft – ganz nach unserem Motto #girlsforgirls !👭💕🌍

Gefördert wird diese Kolumne von der Stiftung der Sparda-Bank West. Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West nimmt sich genau wie wir dem Thema Berufung von jungen Frauen an.

Tanzen heißt, sich weiterzuentwickeln

Wenn ich jemandem erzähle, dass ich tanze, ist die erste Frage immer: „Und wie lange machst du das schon?“, die Antwort ist: “Sehr lange 12 Jahre”. Darauf folgt meistens ein „Wow!“ oder „Dann bist du ja richtig gut, oder?“, aber so einfach ist das gar nicht. Ganz gleich welche Art von Tanz und wie gut deine Technik ist, wenn keine Emotion dahinter steckt, wird kaum einer länger als 10 Sekunden zuschauen. Das hört sich jetzt einfach an, „ja gut dann fühle ich halt beim Tanzen etwas“, aber es ist sehr schwierig, Emotionen mit deinem ganzen Körper darzustellen. Selbst nach meinen vielen Jahren, in denen ich schon einiges gelernt habe, bin ich oft unsicher, ob die Zuschauer erkennen können, was ich erzählen möchte.



Jeder Tanz hat seine eigene Ausdrucksweise

Im Ballett ist das Ganze organisiert und dadurch oft leichter, denn es gibt so gesehen Vorgaben oder Vorbilder, wie du welche Emotion darstellen kannst. Natürlich kann die Choreografin oder der Choreograf alles abwandeln, sodass der persönliche Stil passt.

Im Modern Dance ist das ganze kniffliger. Es geht viel mehr um persönliche Gefühle und es gibt mehr Freiheiten in der Darstellung. Meine Modern-Dance-Lehrerin gibt uns deshalb viel Freiraum, weil sie uns schon lange kennt und wir nur so wachsen können, durch Ausprobieren. Sie arbeitet viel mit Improvisation, wodurch wir nicht nur Bewegungen ausprobieren können, sondern auch Verbindungen zwischen Bewegungen und den Ausdruck von Gefühlen. Mit Hilfe von Szenarien oder dem Vertanzen von Gedichten können wir unseren eigenen Tanzstil bilden und finden. Außerdem ist es ihr wichtig, dass wir nicht nur im Rahmen unserer Tanzschule tanzen, sondern auch andere Möglichkeiten wie Events oder Workshops nutzen. Denn durch Inspiration und neue Eindrücke können wir unseren Tanz ausarbeiten und ihn uns so zu eigen machen.

Mein Traum von einem eigenen Studio

Professionelle Tänzerin in einer Kompanie zu werden kann ich mir persönlich nicht vorstellen, da ich weiß, wie hart es ist, erst einmal in eine Kompanie zu kommen und wie viel Zeit aufgewendet werden muss. Ich glaube, für mich wäre das zu viel Druck, mir gefällt es besser, Tanzen als Hobby zu machen, sodass ich entscheiden kann, wie viel Zeit ich aufbringen möchte oder kann. Dennoch finde ich die Idee von einem eigenen Studio oder sogar einer eigenen Tanzschule sehr ansprechend. Denn wenn ich mit vielen anderen Tanzlehrer:innen zusammenarbeite, kann ich mir auch Zeit für andere Dinge nehmen, die mir wichtig sind.

Wovon ich manchmal träume, ist eine Tanzschule, die eine gesunde und für jeden angenehme Umgebung schafft. Sodass ich auch meine Passion Ernährung mit einbringen kann, da es als Tänzer:in, aber auch generell, sehr wichtig ist, zu wissen, was Essen mit dem eigenen Körper macht. Dazu kann ich mir vorstellen, die Anatomie, welche für den Tanz gebraucht wird, mit einzubinden, sodass die Tänzer:innen ein besseres Verständnis für ihren Körper bilden und sich auch so verbessern können.


Tanzen ist mein Mood Booster

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass bestimmte Sportarten deine Laune verbessern können. Da gibt es verschiedene Theorien, von Ausschüttung von Glückshormonen wie Endorphinen oder körpereigenen Cannabinoiden oder Serotonin und anderen Botenstoffen. Alles führt zum gleichen Ergebnis: Von Sport fühlst du dich besser. Dabei kannst du komplett selbst entscheiden, welches und wie stark du Sport treiben willst.

Dabei ist Tanzen meiner Meinung nach eine gute Wahl, weil es alleine, zu zweit oder als Gruppe möglich ist, sowie drinnen, draußen, in deinem Zimmer mit Kopfhörern um 1 Uhr nachts oder in einem Park mit deinen Freunden. Egal wie oder wo oder mit welcher Musik, es macht Spaß und man kann jegliche Gefühle „raustanzen“. Probier es doch mal aus, am Ende von jedem Tag suchst du dir ein Lied passend zu deiner Stimmung raus und tanzt einfach, lass alles raus und ignorier, wie lächerlich du vielleicht aussiehst, denn für jemand anderen ist es vielleicht Kunst.

Welche Interessen verfolgst du?

Schreib es in die Kommentare.


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