Beat Yesterday – übertriff dich selbst


Chrissi steht in Sportklamotten am Ufer eines Gewässers. Sie zeigt lächelnd ihre Medaille


Hi, ich bin Chrissi!

Ich bin 32 Jahre alt, glücklich verheiratet, Mutter von zwei Kindern und arbeite als Erzieherin in einer Kindertagesstätte. Im letzten Jahr hab ich es endlich geschafft mein Ziel zu erreichen: einen Marathon in einer Zielzeit unter 4 Stunden zu finishen! 

Aber nun mal von vorne.
Meine Familie und meine Freunde haben schon immer einen enorm großen Stellenwert in meinem Leben eingenommen. Stets gesellig und keine Ahnung von Ernährung, entwickelte ich mich zu einer übergewichtigen jungen Frau.
Aber irgendwann kam es zu dem oft beschriebenen Moment wenn es „Klick“ macht, im Kopf.


Nachdem es „Klick“ bei mir gemacht hatte…

…habe ich mein Auto verkauft,

…habe ich in ein Fahrrad investiert,

…habe mich mit dem Thema Ernährung beschäftigt,

…begann mit Sport, zum Beispiel Joggen und Badminton. 

Ich lief 2009 meinen ersten Volkslauf über 5km, 2011 waren es dann 10km. Ich hatte mit der Zeit kein Übergewicht mehr, war gesund und körperlich fit.
Endlich fühlte ich mich wieder wohl in meiner Haut.
 


Das Lauffieber hat mich so richtig gepackt!

Dann ging es weiter: 

  • 2012: Mein erster Halbmarathon 21 km durch Köln. Die magische 2 Stunden Grenze war unterschritten.
  • 2014: Mein ersten kompletten Marathon, nach einer hervorragenden Vorbereitung verletzte ich mich leider auf den 42,195 km durch Köln und schleppte mich mit 4:43 Stunden und kaputtem Knie ins Ziel. 


Frust, aber genau so der Ehrgeiz es mir selber zu beweisen: ich kann das besser! 

  • 2015: Laufpause, Schwangerschaft und die Geburt unserer Tochter waren die Themen diesen Jahres.
    Aber bereits im Dezember 2015 ging ich beim Nikolauslauf in Köln an den Start und lief die 10km wieder unter 1 Stunde.


Yes, ich war wieder zurück!

  • 2016/2017: Neben einigen kleineren Volksläufen lief ich jeweils den Marathon in Berlin und den Halbmarathon in Köln. 
  • 2018: Im vergangenen Jahr wollte ich nochmal richtig „angreifen“.
    Mit der Unterstützung meines Umfeldes, vorrangig meines lieben Mannes und meiner besten Freundin, nutzte ich meinen Ehrgeiz und die Motivation. Pure Konsequenz, was zu mancher Diskussion mit Menschen meines Umfeldes führte. Nicht jeder kann dieses Maß an Disziplin nachvollziehen geschweige denn gut heißen… . Ein großer Dank geht an meinen Mann, der akzeptiert, das ich täglich 30 Min Zeit in meinen Sport investiere. Kurz vor einem Marathon wird die zu investierende Zeit für 4 Wochen noch einmal ausgedehnt, ich laufe dann einen langen Lauf pro Woche was in etwa zwei bis zweieinhalb Stunden beansprucht.
    Mein Ziel: einen Halbmarathon unter 1:40 Stunde laufen und endlich einen Marathon unter 4 Stunden finishen! 


Ich will das endlich schaffen, es muss doch möglich sein !

Mein Lohn 7 Monate nach der Zielsetzung waren neue Bestzeiten in 2018;
den Halbmarathon in Köln konnte ich in 1:38 Std finishen und den Essen–Marathon in 3:41 Stunden – Bähm! 


Wie ich das schaffe? Familie, Beruf, Freunde, Sport… Ich lebe weiterhin meinen aktiven Alltag: 

  • Ich nutze ein Fahrrad mit Fahrradhänger für die Kinder und bin schon 8,5 km Fahrrad gefahren wenn ich morgens um 8:15 meinen Dienst auf der Arbeit beginne. Das ganze dann „Rolle rückwärts“ am Nachmittag. 
  • Zusätzlich mache ich 30 Minuten Sport am Tag in Form von Krafttraining und Joggen
  • Einmal in der Woche gehe ich außerdem zum Wing Tsun, eine chinesische Kampfkunst, Selbstverteidigung. Das Wing Tsun gibt mir Selbstvertrauen, lehrt mich meinen Körper besser einschätzen zu können und gibt mir das Selbstbewusstsein, mich im Ernstfall zur Wehr setzen zu können. 
  • Außerdem habe ich auch meinen Trainingspartner auf 4 Pfoten zur Seite gestellt bekommen, ja, ein Hund gehört auch noch zu uns. 

Der Sport gehört zu mir, ich brauche ihn wie Luft zum Atmen aber es muss kompatibel mit der Familie sein. Je nach Tagesablauf und Terminlage stelle ich mir auch nicht selten den Wecker und mache Sport bevor die Familie erwacht oder trainiere abends spät während meine Lieben bereits schlafen – es gibt immer eine Ausrede aber auch immer einen Weg zu schaffen was man sich vorgenommen hat. 



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Ich liebe meinen Sport, ich kann gar nicht mehr ohne! 

Sport ist meine unverzichtbare „me– Time“, mein Ausgleich, mein gute Laune Motor und Energie Spender. Finde dein Ziel und mach dich auf den Weg, bleib dran und lass dich nicht entmutigen. Wir können es schaffen, wenn wir es fest genug wollen! 


Tu, was dir gut tut. Sei du selbst und geh deinen Weg. 

Ich bin froh sagen zu können, dass ich mein Versprechen an mich selber, meinen Körper und meine Gesundheit nie wieder so zu vernachlässigen, gehalten habe.
Sportbekloppt? Vielleicht.
Aber ich bin glücklich, fühle mich wohl in meiner Haut, bin gesund und fit – für mich und meine Kinder, für Familie und Freunde. 

Hast du auch ein Ziel vor Augen, was du unbedingt erreichen möchtest? Was machst du, um dich zu ermutigen, wenn es mal gerade nicht so schnell voran geht, wie du möchtest? 

Eure Chrissi

Beeindruckend, was Chrissi geschafft hat! Sie hat viele Jahre auf ihre ehrgeizigen sportlichen Ziele hingearbeitet. Langsam aber sicher zum Ziel. Das ist oft ein guter Weg, nicht nur im Sport und nicht nur bei den ganz großen Zielen, sondern auch bei den kleinen Zielen im Leben.

Falls du auch mal sportliche Höchstleistungen anstrebst, denk bitte immer daran, dir Unterstützung durch Ärzte/innen und Trainer/innen zu suchen!

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