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Meine Passion: Food!

Foodporn anstatt Diät


Foto: Manor Lux


FOOD FOOD FOOD

Hände hoch, wer alles “Essen” als Hobby angeben könnte! Den Autorinnen dieser PassionWeek geht es genauso. Eins ist dabei jedoch sehr wichtig – eine Diät ist keine Option! Genuss statt Verzicht ist das Motto!

Eine Eisqueen, eine Frühaufsteherin, die auf dem Feld Bio-Gemüse für andere erntet, eine Diabetikerin die am Liebsten Snickers schlemmt und eine Food-Bloggerin mit Tipps für einen erfolgreichen Food-Blog. Und natürlich nicht ohne ein leckeres Gewinnspiel mit einem ganz besonderen Kochbuch!




Arbeiten im Ice Cream Startup? – Super cool!

Rebecca (23 Jahre) ist Mitgründerin vom Kölner Ice Cream Startup NOMOO und verrät uns, wie sie ein Gefühl von Freiheit vermittelt ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. “Unsere Arbeit ist in erster Linie extrem lecker. 😏 Tägliches Eis schlecken und ständig neue Sorten testen, gehören zu unserem Alltag…unter anderem. Nein aber mal im Ernst: ​Mit NOMOO wollten wir ein Produkt schaffen, dass nicht nur super geschmacksintensiv und lecker ist, sondern auch noch gut für die Umwelt. Unser Ziel ist es, den Übergang hin zu einer pflanzlichen Ernährung etwas leichter zu gestalten, deshalb war für uns von vornherein klar: Es muss gut schmecken!


Geschmack & Nachhaltigkeit ist für mich wichtig

Gerade wenn man so jung ist, möchte man viel bewegen und mit seinem Handeln einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. In Zeiten des Klimawandels wollten wir genau hier ansetzen und etwas Gutes für die Umwelt tun und zeitgleich viele Menschen für die Problematiken sensibilisieren; ohne den Zeigefinger zu heben. So sind wir auf die Idee “pflanzliches Eis” damals gekommen. Denn wer hat gesagt, dass Eis im 21. Jahrhundert immer noch aus tierischen Produkten wie Milch, Eiern, Butter und Sahne produziert werden muss?!


Uns ist es wichtig mit NOMOO als Vorbild zu dienen und zu zeigen, wie Lebensmittel der Zukunft aussehen müssen.

Rebecca von nomoo

Der Überraschungsmoment

Unser Eis schmeckt auch Kritikern! Grundsätzlich besticht unser Eis durch die Kombination aus Geschmack und Nachhaltigkeit, denn es schmeckt nicht nur unglaublich gut und natürlich, sondern ist auch noch pflanzlich- und bio-zertifiziert. Auch die Verpackung ist frei von Plastik und jeder Becher schützt Regenwald. Uns ist es wichtig mit unserem Eis als Vorbild zu dienen und zu zeigen, wie Lebensmittel der Zukunft aussehen müssen.


Eine*r für alle und alle für eine* – so funktioniert es!

Was ich außerdem an unserer Arbeit so liebe, ist der extrem starke Teamgeist, ganz nach dem Motto“eine-r für alle und alle für eine-n”. Das Team arbeitet super selbstständig und verantwortungsbewusst und ich weiß, dass ich mich auf alle zu 100% verlassen kann. Aber auch unser innovatives und lösungsorientiertes Denken, gibt mir jeden Tag so viel positive Energie. Und so werde ich auch häufig beschrieben, fröhlich und positiv, aber auch extrem ehrgeizig, denn wir wollen noch so viele Menschen mit NOMOO begeistern.


Foto: NOMOO

Eis ist mein Gefühl, das mich im tiefen Inneren berührt

Eis bringt mir Freude, denn es erinnert mich an Sommer, Sonne und viele gut gelaunte Menschen. Wenn ich an Eis denke, habe ich diesen ganzen bestimmten Sommerlifestyle in meinem Kopf: Menschen, die sich tagsüber oder auch abends in einer lauen Sommernacht noch schnell eine Kugel bei ihrer Lieblingseisdiele holen, gemütlich durch die Straßen schlendern und dabei einfach glücklich ihr Eis genießen. Das ist ein kurzer Moment der Auszeit, ein Moment wo man sich irgendwie wieder wie ein kleines Kind fühlen kann. Die meisten können sich bestimmt noch an das Gefühl erinnern, wenn Mama oder Papa ein Eis spendiert haben oder der Eismann wieder mit der Glocke geläutet hat und in die Straße einfuhr. Das war einfach schön, das war pures Glück, da war die Welt in Ordnung. Eis ist für mich einfach ein Gefühl, das mich im tiefen Inneren berührt und für mich gibt es nichts Schöneres als tagtäglich mit diesem Thema arbeiten zu dürfen.”




Qualitätsware – Joanas Arbeit auf dem Feld

Joana (24) aus Krefeld ist eigentlich ein Morgenmuffel und doch hat sie ihre Komfortzone verlassen. “Es ist 6.30 Uhr am Morgen und ich sehne mich nach meinem ersten Kaffee. Nachdem wir heute bereits über 100 kg Gurken aus unserem Gewächstunnel geholt haben, mache ich mich nun ausgerüstet mit einem Erntemesser und Gemüsekisten auf in Richtung Salat. Bis die Ernte für den heutigen Tag vollständig eingebracht ist, und wir endlich gemeinsam unser dann wohlverdientes Frühstück genießen können, wird es wohl noch ein paar Stunden dauern.

Meine Finger fühlen sich taub und durchgefroren an, was zum Teil an der kühlen Morgenluft liegt, aber, da bin ich mir sicher, auch zum Großteil an der fast schon lähmenden Müdigkeit.


Warum mache ich das hier noch mal?

Das ist auch eine der typischen ersten Fragen, die mir viele Menschen, bei der Erwähnung meiner Arbeit, stellen, begleitet von einem Blick des Unverständnisses, der mich für nicht ganz dicht im Kopf erklärt.

Doch als mich die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf der Nase kitzeln und alles in glitzerndes Gold tauchen, in ein Meer aus Tautropfen, und spätestens als ich unsere Salatfelder erreiche und abrupt stehen bleibe, da ich in die Gesichter drei mindestens ebenso erschrockener Rehe nur wenige Meter von mir entfernt schaue, die sich von unserem Zaun in keinster Weise davon haben abhalten lassen, sich an unseren zarten jungen Salatköpfen ein morgendliches Festmahl zu genehmigen, ist jede Müdigkeit und jeder Zweifel schlagartig vergessen.


Foto: Joana

Ein ganz besonderer Nebenjob

Ja, ein Nebenjob als Erntehelferin und Feldarbeiterin, bei dem ich schon um 6 Uhr morgens anfangen muss, egal bei welchem Wetter, ist tatsächlich, vor allem körperlich, sehr anstrengend und herausfordernd – gerade für einen Morgenmuffel wie mich. Und doch ist es eine wunderbare Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte, da die unmittelbare Arbeit in und mit der Natur super abwechslungsreich und erfüllend ist.


Unsere Kunden/Kundinnen sollen die besten Lebensmittel bekommen

Vom Säen und Einsetzen der Sprösslinge, übers Unkraut zupfen und die schonende Pflege der Pflanzen, bis hin zur Ernte, alles wird hier von Hand gemacht, nur die Felder werden von einem kleinen Traktor umgegraben. Es wird nach den strengen Bioland-Richtlinien bewirtschaftet, also ohne chemisch-synthetischen Dünger und Pestizide, sowie frei von Gentechnik. Und das wird auch in der hohen Qualität der Endprodukte deutlich – und natürlich besonders im Geschmack!”

Du interessiert dich für nachhaltiges Einkaufen? Hier haben wir tolle Alltagstipps für dich!


Foto: Joana Spanier



Wie wäre eine Karriere als Food-Bloggerin?!


Julia Uehren ist Expertin für Foodtrends aus Köln. “Essen ist Genuss mit allen Sinnen: der Duft von frischem Koriander, das leuchtende Gelb einer Zitrone oder das Brutzeln von Fleisch in der Pfanne. „Essen gut, alles gut“ ist mein Motto, daher teile ich auf ‚Löffelgenuss’ meine Lieblingsrezepte.”

Julia Uehren fotografiert von Marion Koell

Profi-Tipps:

Wenn du auch einen Foodblog starten möchtest, brauchst du neben einer Internetseite natürlich Rezepte und gute Foodfotos – und falls du damit Geld verdienen willst auch sehr viele Follower. Unerlässlich ist ein Konzept, das unter anderem diese Fragen beantwortet: Welche Art Rezepte willst du vorstellen? Wie soll deine Seite aussehen, kannst du sie selber erstellen? Kannst du gut fotografieren? Wie willst du deinen Blog bewerben?



Ein Leben ohne Zucker – Jessica hat aus ihrer Not eine Passion entwickelt

Im Juni 2011 veränderte sich das Leben von der in Aachen lebenden Jessica (29 Jahre) total. Bei ihr wurde Diabetes festgestellt, da war sie gerade 21 Jahre und hat sich mit allem möglichen beschäftigt aber nicht mit chronischen Krankheiten. Heute ist sie stärker denn je!


Die Diagnose hat mein komplettes Leben umgeworfen

“Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich bin in ein ganz tiefes Loch gefallen und von Lebensfreude war erst mal keine Spur mehr. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt, diversen Seminaren und Kursen wurde ich zurück in meinen Alltag gelassen und der war alles andere als mein Alltag zuvor. Tagebuch führen über meine Mahlzeiten, drei bis vier Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten, keinen Snack, viel trinken, früh schlafen gehen, alle paar Stunden Messen und das auch nachts, von wegen erholsamer Schlaf.
Ich war hoffnungslos überfordert mit all dem. Denn Diabetes ist eben nicht nur einfach Messen und Spritzen, wie die meisten Leute denken, es gehört weitaus mehr dazu als das!


Doch was genau ist Diabetes?

Diabetes  (Zuckerkrankheit) ist eine krankhafte Störung des Zuckerstoffwechsels. Der Blutzuckerspiegel der Betroffenen ist dauerhaft erhöht. Das schädigt mit der Zeit die Gefäße und verschiedenste Organe. Daher muss ein ganz neuer Bezug zu zuckerhaltigen Mahlzeiten erlernt werden.


Aufgeben ist keine Option – so habe ich mich hochgekämpft

Da ich kein Kind von Traurigkeit bin, musste für dieses Problem eine Lösung her und ich suchte mir professionelle Hilfe. Es dauerte nicht lange und ich fand wieder meinen Weg, natürlich auch mit ganz viel Unterstützung, Liebe, Fürsorge und Geduld meiner Mama.
Denn so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen!
Also begann ich wie sonst auch schon immer, das Beste aus der Situation zu machen und auch hier aus jedem negativen Gedanken/Aspekt etwas Positives zu ziehen.
Denn Essen und ich waren schon immer ziemlich beste Freunde.


So erhalte ich mir meinen Genuss

Ich lasse mir wegen meiner chronischen Erkrankung doch jetzt nicht den Genuss am Essen nehmen, no Baby! Essen ist toll, nur jetzt eben ein bisschen anders. In der heutigen Zeit muss man nicht zwingend Zucker zum Süßen nehmen, es gibt wunderbare Alternativen, die meinen Blutzuckerspiegel nicht Ping Pong spielen lassen. Wenn ich Bock auf eine Limo habe, dann nehme ich mir eben eine ohne Zucker. Ich probiere mich auch sehr gerne an neuen Gerichten und wenn es Zutaten gibt, die mir nicht guttun, tausche ich sie einfach aus.



Also begann ich wie sonst auch schon immer, das Beste aus der Situation zu machen und auch hier aus jedem negativen Gedanken/Aspekt etwas Positives zu ziehen.


Trotz Diabetes komme ich auf meine Kosten

Auch wenn ich auswärts essen gehe und mir unsicher bin, frage ich eben das Personal, nehme was anderes oder lasse es eben weg.
Es funktioniert wirklich sehr gut, wenn man sich damit auseinandersetzt und auch mal über den Tellerrand schaut. Es ist natürlich nicht immer alles gesund was ich esse, denn mein aller liebstes Lieblingsessen ist Currywurst mit Fritten und Mayo! Und keine Sorge, danach kippe ich nicht um.

Einmal im Monat gönne ich mir Junkfood, ihr könnt euch vorstellen wie sehr ich diese Mahlzeit genieße! Nicht nur diese Mahlzeit, ich genieße mein Leben und mein Essen jeden Tag aufs Neue. Denn jeder Tag ist grandios und ich will in diesem Leben total auf meine Kosten kommen, erstrecht mit Diabetes!


Mit meinem Insta-Account möchte ich andere Mädels supporten

Das möchte ich gerne der ganzen Welt mit auf dem Weg geben. Daher resultiert auch mein Instagram Account zucker_bonbon, hier habe ich eine Plattform geschaffen für Gleichgesinnte. Hauptsächlich möchte ich hier Mädels ansprechen, die sich auch damit identifizieren können, wenn zum Beispiel die Periode auf Grund schlechter Langzeitwerte ausbleibt. Wir uns einfach auf Augenhöhe austauschen können, weil die meisten diese Chance eben im Alltag nicht haben. Es gibt kein Tabu, sofern wir eins draus machen! In diesem Sinne: Ohne Snickers, ohne mich!


Jessicas #girlsforgirls Tipp


Wir Girls haben so viel Power in uns, lasst uns dieses Ausleben, wahrnehmen und sie nutzen! Wir sind so stark, dass wir auch mal schwach sein können. Alles ist möglich, sofern man es nur selber unbedingt will!
Also lasst uns da raus gehen und einfach fabelhaft sein!






Passion-Gewinnspiel


Essen + Liebe = Glück mit Sofia Tsakiridou

Als Influencerin und Model hat Sofia Tsakiridou durch die Hektik des Alltags eine Weile nicht gut auf sich geachtet. Viel mehr Dinge gegessen, die Haut, Bauch und Seele nicht gut taten. Zu wenig Bewegung, zu viel Stress und gestohlene Zeit. Aus diesem Grund hat sie ein Kochbuch mit dem gewissen Mehrwert herausgebracht. Lieblings-Rezepte und Gedanken für ein achtsameres und tieferes Leben.

Verrate uns dein Lieblingsessen in den Kommentaren – schon bist du im Lostopf!


Gewinne das Buch von Sofia Tsakiridou
Gewinne das Buch von Sofia Tsakiridou

Teilnehmen kannst du bis Donnerstag 30.01.2020 – 13:00 Uhr. Der/Die Gewinner*in wird danach per Zufallsprinzip ermittelt und per Nachricht kontaktiert. Daumen sind gedrückt. Die Teilnahme ist ab 14 Jahren möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nur innerhalb von Deutschland versendet werden.



Verrate es uns – Was bedeutet für dich Essen? Ist es auch eine Passion wie die der Autorinnen oder eher ein Mittel zum Zweck?!




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Kommentare

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  1. Rebecca um 9:06

    Herrlich: So viele tolle und inspirierende Persönlichkeiten! Danke für die spannenden und motivierenden Beiträge.

    • intombi Team um 9:08

      Vielen Dank für dein super Feedback, liebe Rebecca! Wir finden diese #PassionWeek auch besonders schön. 🧡

      Liebe Grüße
      Valentina von intombi

  2. Jessi um 15:05

    Ich freue mich anderen an meiner Geschichte teilhaben zu lassen & dem ein oder anderen sogar Mut damit machen kann. Ich liebe eure Arbeit, danke das ich ein Teil davon sein darf!
    Liebste Grüße, Jessi

    • intombi Team um 15:09

      Hallo Jessi,

      wir sind sehr froh, dass du ein Teil dieser besonderen #PassionWeek bist und uns diesen ganz persönlichen Einblick in dein Leben mit Diabetes gegeben hast. Damit gibst du anderen Mädchen und jungen Frauen viel Mut und bestärkst sie dabei ihren Weg zu gehen! 🧡

      Liebe Grüße
      Valentina von intombi

  3. Silvi um 10:56

    Ein super Beitrag – Ganz unterschiedliche Geschichten, die zum Nachdenken inspirieren und Lust aufs Essen machen! Denn was gibt es wichtigeres, als das Leben trotz aller Höhen und Tiefen in vollen Zügen zu genießen 🙂 Danke, dass ihr immer wieder so spannende Menschen und interessante Themen findet <3

    • intombi Team um 12:41

      Liebe Silvi,

      ganz lieben Dank für Dein Feedback. Es ist schön zu hören, dass dich der Beitrag inspiriert hat. Wir geben uns immer viel Mühe bei der Auswahl der Themen und freuen uns daher um so mehr über Rückmeldungen, Anregungen oder auch natürlich Kritik. 🙂
      Viele Grüße
      Valentina von intombi

  4. Kathi um 13:59

    Toller Blogartikel! Ich liebe Essen – Essen ist viel mehr als nur „Nahrungsaufnahme“, Essen ist ein Feuerwerk der Sinne/Tradition/Heimat/Spaß/Natur. Das haben die verschiedenen Blickwinkel im Artikel gut vermittelt! Gerade zu Zeiten von unzähligen Essstörungen aufgrund von immer höheren Gruppendruck in sozialen Medien immens wichtiger Artikel! Danke dafür 🙌🏼❤️

    • intombi Team um 22:10

      Danke dir liebe Kathi für deine Rückmeldung! Wir freuen uns, dass dir der Artikel gefällt und dass du dich genauso für „Food“ begeistern kannst wie unsere Autorinnen. Liebe Grüße von Alex und deinem intombi-Team

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