Mit Ausbildung und Kind in die Zukunft



Huhu! Ich bin Sara und das ist meine #afterschoolstory.

Momentan mache ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Vor Beginn meiner Ausbildung, habe ich an einer Realschule in Köln-Sülz meine Fachoberschulreife absolviert. Nach diesem Abschluss war ich zunächst unentschlossen, was ich beruflich machen will. Um eine erste Orientierung zu bekommen habe ich ein Einstiegsqualifikationsjahr (EQ) bei der Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) gemacht. Danach entschied ich mich für die Ausbildung zur Industriekauffrau. 

Derzeit bin ich in dem Bereich Personalmanagement eingesetzt. Darunter fallen fünf weitere Bereiche, ich befinde mich im Bereich Personalgewinnung/Berufsausbildung.


Vorurteil: Industriekauffrauen haben laaaangweilige Aufgaben

Das kann ich nicht bestätigen. Mir gefällt besonders die Vielfältigkeit an dem Beruf. Er ist überhaupt nicht eintönig oder langweilig, wie manche meinen. Ich habe jeden Tag andere Aufgaben. Ich sitze nicht immer nur im Büro, sondern bin viel unterwegs.

Du solltest schon gewissen Eigenschaften mitbringen. Für die Ausbildung zur Industriekauffrau ist es hilfreich, wenn du lernfähig, kommunikativ und selbstbewusst bist. Herausforderungen sollten für dich kein Problem sein. Natürlich ist es wichtig, offen gegenüber neuen Dingen zu sein und diese schließlich auch auszuprobieren. Da du viel am Computer arbeitest, können erste EDV-Kenntnisse von Nutzen sein. 



So sieht meine Ausbildung aus

In den drei Jahren Ausbildung lerne ich beispielsweise den Materialbedarf zu ermitteln, einzukaufen und zu disponieren. Desweiteren das Kontrollieren und Bezahlen von Rechnungen, sowie einen Auftrag vom Eingang bis zum Schreiben der Endrechnung abzuwickeln. Zudem gehört die Einstellung von Mitarbeiter*innen von der Bewerbung bis zum Ausbildungs-/Arbeitsvertrag dazu. Und natürlich lerne ich, was guten Kundendienst wirklich ausmacht.

In der Ausbildung kann man in vielen Bereichen eingesetzt werden. Darunter fallen Materialwirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Vertrieb, Marketing, Personalmanagement und viele mehr.

Die Arbeit ist sehr unterhaltsam – oder wann wurde für dich schon mal ein Lied gesungen?

Regelmäßig bin ich zum Beispiel in der Vertriebsstelle am Ebertplatz im „JuniorTeam“. Dort bin ich zusammen mit anderen Auszubildenden ganz selbstständig für die Beratung und den Ticketverkauf zuständig. Am Ebertplatz ist immer was los. Zum Beispiel kommt schon mal ein Mann in die Verkaufsstelle und singt selbst gedichtete Lieder über die KVB. An anderen Tagen tanzen Gruppen oder jemand spielt Musik vor unserem Eingang. Öfters haben wir schon mal etwas schräge und witzige Begegnungen, es wird also nie langweilig. 

Nach der Arbeit gehe ich gerne zum FC Köln oder zum Eishockey. Am Wochenende arbeite ich bei einer Catering-Firma im Rhein-Energie-Stadion, um einen Ausgleich zu haben und ein bisschen was dazu zuverdienen.


Menschen bewegen – Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Wir sind das viertgrößte kommunale Verkehrsunternehmen in Deutschland, dessen Geschichte mit dem Start der ersten Pferdebahn 1877 beginnt. Knapp die Hälfte der 3.590 Mitarbeiter*innen ist im Fahrbetrieb tätig. Mit unseren Bussen und Stadtbahnen befördern unsere Fahrer*innen inzwischen mehr als 282 Millionen Menschen im Jahr. Da wir uns als umweltfreundlicher Mobilitätsdienstleister verstehen, kooperieren wir mit den Kölner Carsharing-Anbietern und betreiben gemeinsam mit unserem Partner nextbike ein Fahrrad-Verleihsystem. So bieten wir unseren Fahrgäste Anreize, ihr eigenes Auto stehen zu lassen oder sogar ganz abzuschaffen.

Wir sind wie eine Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle zusammen arbeiten. 

Hier geht es zu unserem KVB Karriere Portal.


Und dann habe ich da noch eine weitere große Verantwortung

Außerdem bin ich Mama eines Sohnes. Mit ihm gehe ich gerne auf den Spielplatz, ins Schwimmbad oder in den Zoo. Während der Arbeit kümmert sich meine Mutter um ihn und mittlerweile geht er auch in den Kindergarten. Ich habe mein Kind während der Ausbildung bekommen und sie daher um ein halbes Jahr verlängert. Die KVB hat mich dabei immer gut unterstützt. Meine Ausbilderin wollte unbedingt, dass ich die Ausbildung weiter mache und hat mich sehr motiviert, beides zu schaffen. Um ein wenig Unterstützung zu haben und die Ausbildung erfolgreich bestehen zu können, bekomme ich „Ausbildungsbegleitende Hilfen“, die mir mein Arbeitgeber ermöglicht. Ihr seht also, ich bin immer beschäftigt. 


Für Lea ist Sara eine echte Powerfrau!


„Für mich ist es besonders beeindruckend, dass Sara ihren Alltag mit einem kleinen Kind so gut meistert. Aus meiner eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine Ausbildung alleine schon anstrengend genug ist. Aber das alles als junge Mutter zu schaffen, muss man ihr erst einmal nachmachen!“ 

Lea, 23 aus Krefeld, intombi-Praktikantin


Meine Mission: Menschen bewegen



Saras Ausbilderin ist davon fasziniert, junge Menschen zu begleiten und zu motivieren

“Es macht mir besonders viel Spaß Ansprechpartnerin für junge Menschen zu sein, Hilfestellung in allen möglichen Lebenssituationen zu geben und sie zu unterstützen.

Ich möchte zukünftigen Auszubildenden auf den Weg geben, dass Engagement und Interesse sehr wichtig sind. Und du benötigst Motivation, um beispielsweise regelmäßig an der Berufsschule teilzunehmen, damit du im Lernprozess bleiben kannst.”

Manuela Georgi, Ausbilderin bei der KVB


Das solltest du mitbringen – das erwartet dich

Um eine Ausbildungsstelle zu bekommen, ist die Fachoberschulreife hilfreich sowie eine gute Leistung in Mathe und Deutsch. Die Ausbildung dauert drei Jahre und hat eine 39 Std./Woche. In diesen drei Jahren findet einmal die Woche der interne Unterricht statt. Der hilft uns den Schulstoff besser aufzunehmen und für die Abschlussprüfung bestens vorbereitet zu sein. Nach 1,5 Jahren findet eine Zwischenprüfung statt, die hilft dir deine Lern-Lücken zu finden und zeigt dir auf, in welchen Bereichen du vielleicht mehr Unterstützung brauchst. Pro Ausbildungsjahr findet ein Schulblock statt.  


Mein #girlsforgirls Tipp:

Der Tagesablauf in der Schule ist weniger lang und anstrengend, als während der Ausbildung. Deshalb ist es hilfreich, wenn ihr euch vor dem Ausbildungsbeginn zum Beispiel schon auf den neuen Zeitrhythmus und gegebenenfalls das frühe Aufstehen einstellt und euch daran gewöhnt. Ich fange schon zwischen 6 und 7 Uhr an zu arbeiten – das war am Anfang schon eine Umstellung. Aber ihr werdet sehen, man lebt sich sehr schnell ein. 🙂

Für die Zukunft wünsche ich mir eine eigene Wohnung, einen festen Job, eigenständig zu sein, Gesundheit und Zufriedenheit. 


Wie sieht für dich eine perfekte Ausbildung aus? Könntest du dir vorstellen, als Industriekauffrau zu arbeiten?

Deine Sara


** Dieser Artikel enthält unbeauftragte, unbezahlte Werbung.**




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