Meine Passionchallenge: Back to School

Sieht so Schule nach der Corona-Krise aus!? 4 Forderungen!


Foto: Manor Lux


Möchtest du lieber weiterhin Zuhause unterrichtet werden? Oder freust du dich, genau wie Anna, endlich wieder in die Schule zu können? Langsam schalten die Schulen wieder auf Normalbetrieb um. Aber wie sieht das jetzt für die Zukunft aus? Wieder ganz normaler Alltag? Eigentlich hat das mit der plötzlichen Digitalisierung der Schulen doch ganz gut geklappt. Zumindest mehr oder weniger. Wie wäre es denn, Schule neu zu denken? Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein!



Back to School. Annas neuer Schulalltag in Zeiten der Corona-Krise

Jetzt ist es wieder so weit! Naja, also zumindest zeitweise. Die Schule ist vereinzelt wieder losgegangen und auch Anna (17 Jahre aus Hürth) geht zur Zeit für die Fächer wieder hin, in denen sie noch eine Klausur zu schreiben hat. Doch es herrschen noch immer strenge Auflagen und Abstandsregelungen. „Die Kurse werden in zwei Gruppen aufgeteilt, also so, dass in jedem Raum der Mindestabstand eingehalten werden kann. Wir müssen auch den Räumen entsprechend durch die unterschiedlichen Eingängen in das Schulgebäude. Und natürlich gilt die Maskenpflicht„, erklärt Anna. „Im Klassenraum kann man jedoch seine Maske am eigenen Tisch absetzen. Außerdem wird noch in guten Zeitabständen gelüftet. Auf jeden Fall ist die Situation sehr ungewohnt und komisch, aber alles in allem sind alle froh sich wiedersehen zu können„, versichert uns Anna. Im letzten Artikel hat Anna dir auch ihre Learnings und Tipps aus dem Homeschooling zusammengestellt.


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#WirfürSchule – Die Schule von Morgen gestalten mit Verena Pausder und Dorothee Bär

Wahrscheinlich wird es für viele von uns noch lange so bleiben – Unterricht teils digital von Zuhause aus und erst langsam wieder mehr in der Schule. Wenn die digitale Bildung die Zukunft sein soll, dann muss diese aber auch für alle zugängig sein. Dass aber genau das im Moment noch nicht funktioniert, hat sich deutlich an der Homeschooling Situation während der Corona-Krise gezeigt. Denn bis zum plötzlichen MUSS, Corona geschuldet, war die Digitalisierung in Deutschland und vor allem an den Schulen doch eher recht lahm. Oder nicht? Vielleicht hatte deine Schule zwar bereits einen Computerraum oder ein Smartboard statt einer Tafel, aber bestimmt kennst du auch die Sorte Lehrer*in, die bis vor kurzem nicht einmal eine Email-Adresse hatten. Und dann sollte und musste plötzlich alles digital funktionieren!?



Schule neu denken – Eine digitale Zukunft für alle

Das hat zum Glück auch irgendwie funktioniert – zur großen Verwunderung vieler. Aber nicht überall und für jeden, geht das mit der digitalen Bildung so gut. Und seien wir mal ehrlich, so kann das doch auf Dauer auch nicht weitergehen. Oder was meinst du? Aber Fakt ist, Schule und Bildung werden wahrscheinlich noch länger, zumindest zum Teil, digital bleiben. Wie kann die Schule der Zukunft also nun so gestaltet werden, dass alle die gleichen Chancen haben und wir zusammen den Schritt ins digitale Schul-Zeitalter schaffen? Genau das versucht unter anderen die Initiatorin des #wirfürschule Hackathons und Mitgründerin der Initiative Bildung für Alle e.V. Verena Pausder (41 Jahre) herauszufinden und anzugehen. Auch unsere Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär (42 Jahre) hat da Ideen und Forderungen, wie die Bildung von Morgen aussehen könnte.





Jede Schulleiterin, jeder Lehrer, jede Mutter, jeder Schüler – alle sind gerade Teil eines großen Bildungsexperiments. Mit täglichem Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn. Wir haben jetzt neue Bilder im Kopf, wie Schule auch sein kann.

Verena Pausder auf Linkedin


Die Schule von Morgen – Forderungen der Expertinnen


1. Einen Tag Homeschooling beibehalten
„Ich plädiere dafür, einen Homeschooling-Tag beizubehalten, um die digitale Welt am Leben zu halten, an die wir uns gerade gewöhnt haben. Dieses Lernexperiment sollten wir nicht wieder abbrechen“, meint Verena Pausders. (WELT)

2. Laptops für alle Schüler*innen
Die fehlende Technik führt zu mehr sozialer Ungleichheit der Bildungs-Chancen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass zweieinhalb Millionen Kinder in den letzten zwölf Wochen gar nichts erreicht hat, weil sie keinen Computer, Drucker oder keinen Handyvertrag mit ausreichend mobilen Daten hatten“, sagt Digital-Expertin Verena Pausder (41 Jahre) in einem WELT Interview letzte Woche. Sie ist dafür, das Geld, das vom Bund für den sogenannten Digitalpakt für Schulen zur Verfügung gestellt werden soll, einfach unkompliziert an alle Schulen aufzuteilen. So könnten jeder Schule etwa 115.000 Euro für Geräte zur Verfügung gestellt werden, die dann an die Schüler*innen verliehen werden, die zu Hause keine haben.
(WELT)

3. Schon im Kindergarten online
„Bildung ist ohne digitale Bildung nicht mehr denkbar“, versichert Dorothee Bär im Interview mit dem Handelsblatt. Sie ist davon überzeugt, dass bereits im Kindergarten mit der digitalen Bildung begonnen und in der Grundschule „Digitalkunde“ als Pflichtfach eingeführt werden sollte. Nur so ist es laut ihr möglich, dass wir uns in Zukunft alle in der digitalen Welt zurechtfinden. So können wir lernen, den Nutzen der Digitalisierung zu beherrschen, statt von den Gefahren der digitalen Welt beherrscht zu werden. (vgl. Tagesspiegel)

4. Den Lehrplan entmisten
Verena Pausder wünscht sich, dass der Lehrplan entmistet wird und so etwas Druck für die Schüler*innen rausgenommen wird.
„Wir brauchen mehr fächerübergreifenden Unterricht, in dem Lehrinhalte in Projekten zusammen vermittelt werden. Das führt aus meiner Sicht nicht zu weniger Allgemeinbildung, sondern zu mehr Realitätsnähe der Schulen – und zu mündigen Kindern, die wir für die Welt ausbilden, auf die sie nach der Schule auch treffen“, erklärt sie im WELT Interview. (WELT)



Was hältst du von diesen Ideen? Wie ist deine Sicht als Schüler*in auf die Dinge? Und vielleicht hast du ja selbst noch konstruktive Anmerkungen für eine positive Entwicklung und neugedachte Schule? Schreib uns deine Meinung und deine Anregungen doch gerne unten in die Kommentare.👇


Foto: Manor Lux


Mit diesen 3 Tipps kannst Du auch kurzfristig aktiv für mehr Chancengleichheit in der Bildung werden



  1. Teile dein Wissen.
    Biete Freunden deine Hilfe an, die momentan alleine nicht so gut zurechtkommen und trefft euch zum gemeinsamen Arbeiten und lernen – egal ob digital oder mittlerweile wieder persönlich.
  2. Teile deine technische Ausrüstung.
    Sobald du deine Aufgaben erledigt hast, könntest du deine Geräte Mitschüler*innen zur Verfügung stellen, oder für einen gewissen Zeitraum, in dem sie darüber ihre Aufgaben machen können.
  3. Hilf deinen Mitschülern bei schwierigen Aufgaben oder technischen Herausforderungen, die sie nicht verstehen. Vielleicht über eure Whatsapp-Gruppe.

*Dieser Artikel enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung.



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