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Meine Passion: Hunde als Berufung

5 Berufe mit Hund


Foto: Linda mit ihrer Hündin Julie


Hunde, können nicht nur sehr süß und intelligent sein, sie können auch sehr spannende Berufe ausüben! Ob Rettungshund, Besucher-, oder Therapiehund, all diese Alltags-Helden haben eins gemeinsam: sie erleichtern vielen Menschen die Arbeit, sind wichtige Alltagsbegleiter und retten manchmal sogar Leben!



Arbeiten mit dem Hund – 5 Berufe für Mensch und Hund als Team

Tierärzt*in, Hundesitter*in oder Hundefriseur*in – das sind die Berufe, die die meisten vor Augen haben, wenn es um die Arbeit mit Hunden geht. Es gibt aber noch viel mehr Möglichkeiten, mit den tapsigen Vierbeinern zu arbeiten. Das muss nicht nur beruflich sein, sondern kann auch ehrenamtlich geschehen. Im Folgenden stellen dir Alicia (20 Jahre, aus Toulouse) und Antonia (19 Jahre, aus Köln) aus unserer Mädchenredaktion, ein paar von ihnen vor. Auch mithilfe der Informationen der Kölner Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB). Sie ist eine von vielen Organisationen, die unter anderem mit der Ausbildung und dem Einsatz von Hunde-Teams vielen Menschen zu einem besseren Leben verhilft.



1. Filmhunde – Arbeit im Rampenlicht

Manche Hunde schaffen es zu richtiger Berühmtheit. Lassie, Marley und Co. haben es aber nicht nur durch ihre klugen Hundeaugen auf die Leinwand geschafft, sondern wurden eigens dafür ausgebildet. Spezielle Trainer*in bereiten Filmhunde nicht nur auf die Arbeit am Set vor, sondern sind während der Dreharbeiten selbst vor Ort. Damit die Hunde-Darsteller bei all der Aufregung ruhig bleiben und alle Kommandos befolgen, ist es wichtig, dass ihr Trainer*in in der Nähe ist.



2. Assistenzhunde – Unterricht für kluge Helfer

Ein Assistenzhund ist ein Hund, der so ausgesucht und ausgebildet wird, dass er in der Lage ist, einen Menschen mit Behinderung im Alltag zu unterstützen. Für den ein oder anderen ist es vielleicht schwer vorstellbar, dass ihr eigener ungestümer Vierbeiner zu einer solch verantwortungsvollen Aufgabe, wie der eines Assistenzhundes in der Lage wäre. Tatsächlich eignet sich auch nicht jeder Hund dafür. Daher werden die zukünftigen Assistenzhunde von klein auf auf ihre Pflichten vorbereitet und müssen strenge Tests bestehen. Sie durchlaufen eine Ausbildung, wie in der Schule, nur dass sie dabei mit vielen Leckereien und Streicheleinheiten belohnt werden. All diese Aufgaben werden von den Ausbilder*innen übernommen. Sie bringen den Tieren unter anderem das richtige Verhalten im Straßenverkehr, das Öffnen von Türen oder Schränken und den Umgang mit Gefahren bei.

Vor der Ausbildung kommen die Welpen ein Jahr lang zu „Patenfamilien“. Hier wachsen sie behütet auf und lernen ihre ersten Kommandos und Regeln. Du möchtest Patenfamilie oder sogar selbst Ausbilder*in werden? Dann schau doch mal hier.




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3. Tiergestützte Intervention in der Schulsozialarbeit

„Der Einsatz meiner Hündin Julie unterstützt lebhaft die Soziale Arbeit in der Berufsschule. Ich erlebe die positiven Effekte, die auch durch Studien belegt wurden, bereits in der Einzelfallhilfe. Vielleicht auch bald in Sozialtrainings in Klassen, sobald Julie reif genug ist. Besonders spürbar ist die vertrauensvermittelnde und wertschätzende Wirkung gegenüber den Schüler* innen und die entspannende Atmosphäre in Beratungssituationen. Es gibt oft etwas zu lachen und es macht einfach Spaß mit einem fröhlichen Hund im Büro! Dabei steht das Wohl des Tieres an oberster Stelle und muss durch einige Vorbereitungen, wie zum Beispiel einen Rückzugsort immer geschützt werden! Julie muss sich in jeder Situation sicher bei mir fühlen, damit sie weiterhin mit Freude an der Interaktion arbeiten und Schüler*innen bei ihren vielfältigen Unterstützungsbedarfen begleiten kann“, verrät uns Linda (29 Jahre, aus Hannover).


Foto: Julie bei der Arbeit


4. Therapiehunde – besser als jede Medizin?

In der tiergestützten medizinischen Behandlung kann sich ein Therapiehund positiv und aktivierend auf den Patient*innen auswirken. Ihr Einsatz kann dazu führen, dass Ängste gemindert werden oder eine motorische Aktivierung stattfindet. Sie wirken blutdrucksenkend, schmerz-mindernd, stärken das Selbstwertgefühl und fördern ganz allgemein das Wohlbefinden. Der sorgfältig ausgesuchte und ausgebildete Vierbeiner kommt etwa im Rahmen einer Ergotherapie, Physiotherapie, Psychotherapie, Sprechtherapie oder in der Heilpädagogik zum Einsatz. Gemütliche, freundliche Hunde werden auch immer für Besuchstage in Pflegeheimen oder Altersheimen gesucht. So kann auch dein Hund zu einem Besuchshund werden und besondere Erlebnisse schenken. Denn der freundliche und ehrliche Charakter eines Tieres überwindet schnell soziale Barrieren, öffnet Herzen und schafft eine entspannte Atmosphäre. (vgl. ASB)




5. Rettungshundestaffel – Leben retten dank Spürnase

Rettungshunde sind für die Suche und Bergung von vermissten oder sogar verschütteten Menschen im Einsatz. Dass heutzutage immer noch Hunde für diesen Beruf ausgebildet werden und dafür keine technischen Geräte benutzt werden hat einen einfachen Grund: Die Effektivität von Rettungshunden wird auch heute noch von keinem technischen Gerät erreicht. So kann ein ausgebildeter Rettungshund einen bis zu fünf Meter tief verschütteten Menschen immer noch wittern. Solch hervorragende Suchergebnisse können nur durch eine enge Freundschaft zwischen Mensch und Hund und durch sehr viel Arbeit erreicht werden. (vgl. ASB) Wer selbst eine Spürnase zu Hause hat, kann sogar zusammen mit seinem Hund Gutes tun. Bei den Samaritern können Hund und Mensch gemeinsam zum Rettungsteam ausgebildet werden und bei Bergungen oder anderen Einsätzen zu Hilfe gerufen werden.


Foto: ASB


Hunde können uns also auf vielen Ebenen behilflich sein, und sind oft sogar unentbehrlich! Im vorherigen Artikel konnten wir uns bereits einen Eindruck über das Leben einer Schauspielerin mit Hund und einem dreibeinigen Bürohund machen.




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Du möchtest auch einen Beruf mit Hunden ausüben oder machst es vielleicht sogar schon? Verrate uns doch gerne in den Kommentaren, was du machst und warum es deine Passion ist!



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Kommentare

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  1. sandra schmidt um 19:40

    Guten Abend ,ich hätte eine Frage.
    Ich arbeite im ambulanten Senioren Betreuung , also bei den älteren zu Hause. Nun habe ich mir ein Hund angelegt er ist erst 10 Wochen
    würde Ihn aber mit nehmen wollen, für die älteren Menschen .Einfach das er mich im Beruf mit begleitet und Freude für die Senioren mit bringen soll.
    Was Bitte muss ich beachten, was bräuchte ich für ne Ausbildung dafür ,und würde meine Tier- Haftpflicht ausreichen. Es Interessiert mich sehr und würde mich sehr freuen, ehrliche Antworten zu bekommen.

    • intombi Team um 17:50

      Liebe Sandra,

      das hört sich total klasse an. Bei diesen speziellen Fragen würden wir dir den ASB – https://www.asb.de/ empfehlen. Vielleicht können dir direkt weiterhelfen oder dir eine weitere Anlaufstelle empfehlen. Wir sind sicher, dass du eine gute Lösung für dein Vorhaben mit deinem Hund findest.

      Liebe Grüße
      Dein intombi Team

  2. Christine Peters um 14:45

    Mein Traum ist es mit Hunden zusammen zu arbeiten. Ich habe zwar keinen Hund würde aber gerne mit einem Hund zur Rettungshundeführerin ausgebildet werden.

    • intombi Team um 11:22

      Hey Christine,

      super toller Zukunftstraum! Wir drücken dir die Daumen und freuen uns, wenn dich der Artikel inspiriert hat. Ganz liebe Grüße 😊

  3. Nancy um 23:43

    Mein Traum ist es mit Hunden (Tieren) zu arbeiten.Ich habe vor 10 Jahren eine Ausbildung zum Hundephysiotherapie absolviert, leider mich aber nie getraut selbständig zu machen.Am meisten jedoch interessiert mich die Arbeit mit Hunden im Therapiebereich und das Verhalten der Tiere in best.Situationen.

    • intombi Team um 14:13

      Liebe Nancy, das hört sich super gut an. Die Selbstständigkeit ist nicht für jeden etwas. Das ist aber vollkommen okay. Wichtig ist, dass du trotzdem deinen Traumjob gefunden hast und darin aufgehst! ☺️

  4. Stephanie Rieckmann um 18:02

    Ich bin 10 Jahre in der BRH Rettungshundedtaffel Hamburg und Harburg gewesen, 8 Kahle habe ich die Tätigkeit als Rettungshundeführerin, Zugführerin und Kassenwartin ausgeübt, meine Hündin ist nun fast 13 Jahre alt und hat ihren Ruhestand verdient. Wir hatten sehr viele schöne Stunden als Einsatzteam, die Zeit möchte ich nicht mehr missen.

    • intombi Team um 19:38

      Wow, das hört sich nach einem wirklich sehr spannenden Job an. Deine Hündin hat sicherlich einen großartigen Job geleistet. ☺️

  5. Behrends, Susanne um 19:14

    Hallo, ich habe einen Berner Sennenhund und würde mich für eine Ausbildung zum Schulsozialhund interessieren.

    • intombi Team um 20:33

      Hallo Susanne,

      unsere Autorin Linda hat die Ausbildung im Institut für Soziales Lernen mit Tieren in der Wedemark gemacht. Hier wird es sicherlich auch andere ähnliche Anlaufstellen geben. Viel Erfolg bei diesem tollen Traum. 🙂

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