Aufbau des turtle magazin(e)s

Wenn die eine Passion, die andere überholt



Ich bin Lara, 24 und mein Traum als Kind war es, Schriftstellerin zu werden. Jetzt studiere ich bald politische Philosophie im Master und mache Öffentlichkeitsarbeit als Nebenjob. Seit ein bisschen mehr als einem Jahr leite ich ein Künstler:innenkollektiv namens „turtle magazin(e)“.  Ich dachte früher, meine Passion wäre das Schreiben, und es ist sicher eines meiner allerliebsten Hobbys. Aber das, was mich wirklich antreibt ist Menschen miteinander zu verbinden, zu fördern und zu inspirieren – das ist, zumindest aus meiner aktuellen Sicht, meine Berufung.


Während dem Studium die eigene Passion entdeckt

Beim akademischen Arbeiten weiß ich meist ein Thema, das mich interessiert und lese darüber, mache mir Notizen und denke viel nach. Dann rede ich mit anderen. Und dann stolpere ich irgendwann über die These – das was ich eigentlich sagen möchte. So habe ich auch gelernt, dass das, was ich machen möchte, nicht einsam im Kämmerlein Bücher Schreiben ist, sondern draußen mit Menschen gemeinsam Dinge zu (er)schaffen. 



Folge dem, was sinnvoll und erfüllend ist

Es lohnt sich das zu machen, was dich glücklich macht. Für mich im Team zu arbeiten, Teil zu sein vom Kollektiv und den Hintergrund mit zu organisieren – neue Leute kennen zu lernen und miteinander zu verbinden  – aber auch mal acht Stunden vor dem Laptop für unser Magazin, das turtle Magazin(e) zu verbringen – das lässt mich abends glücklich und geschafft ins Bett fallen.


Kunst und Literatur zum Mitmachen schaffen

Das turtle magazin(e) ist ein junges Kollektiv aus München und der Welt, das Kunst und Literatur zum Mitmachen schafft.  Wir bringen zweimal im Jahr ein Magazin heraus, betreiben eine Online-Plattform, einen Blog, einen Shop und verschicken einen monatlichen Newsletter mit Inspiration zum Kreativwerden. Außerdem geben wir kreative Workshops. Das turtle magazin(e) wird gemeinsam organisiert und gestaltet von Sabrina (Social Media Marketing und Redaktion), Leonie (Vertrieb und Redaktion), Lara (Redaktionsleitung) und Pia (Social Media und Redaktionsassistenz). Im Hintergrund steht ein Kollektiv aus Künstler:innen aus der ganzen Welt.

Gemeinsam kreativ werden

Wir gestalten Kunst und Literatur zum Mitmachen: Heißt, mit all unseren verschiedenen Projekten wollen wir dazu anregen, gemeinsam kreativ zu sein. Dazu haben wir bis jetzt z.B. Workshops zu kreativem Schreiben, Zugang zur eigenen und der Kreativität anderer, Collagenarbeit, Improvisationstheater und Spontanpoesie organisiert. 


Der Aufbau des Magazin fordert heraus

Die größte Herausforderung momentan für uns alle im Orgateam, ist vermutlich das turtle magazin(e) mit unserer Karriere, unseren Hobbys und unserem Job zu verbinden. Noch wirft das Projekt nicht so viel Geld ab, als dass wir uns alle davon finanzieren könnten – auch wenn wir natürlich gerne dahin kommen würden, alle für ihre Arbeit zu entlohnen. Außerdem ist es nicht immer leicht den Überblick über die Vielzahl an Produkten und Menschen zu behalten, die Teil der turtle sind oder sein wollen.


Drei entscheidende Tipps, um deine Passion zu leben von Lara


Stell dir diese Fragen:

(1) Was bringt dich wirklich zum Lachen und macht dich glücklich?

(2) Wie kannst du es dir zeitlich und finanziell leisten, deiner Passion nachzugehen? Nicht vergessen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und noch ein Tipp dazu: Bring down the House auf Netflix

(3) Wo findest du andere Menschen, die ähnliche Dinge wollen wie du? Lass dir helfen, hilf ihnen – arbeite mit anderen zusammen.



Wirklich etwas verändern

Mein erster Workshop, den ich dieses Jahr im März 2022 gegeben habe, hat mich sehr geprägt. Dabei haben Leute, die schon lange schreiben oder zeichnen, und Leute, die das noch nie gemacht haben, gemeinsam Spaß gehabt. Als ich da vorne stand, die Nervosität plötzlich weg war und ich mich so gefühlt habe als könnte ich wirklich etwas verändern und weitergeben.





Den endlos vielen Argumenten gegen die eigene Passion trotzen

Wenn wir anderen von unseren Träumen erzählen oder unserem inneren Kritiker zu lange zuhören, kommt „das ist aber eine brotlose Kunst. Unsichere Zukunft. Finanziell schwierig. Wenige Stellen. Kompetitiv. Unproduktiv. Nicht wertvoll, nicht sozial genug, keine Aussichten“- die Liste ist endlos. Ich würde mir wünschen, dass wir alle weniger hinhören. Und dass wir alle lernen, die verschiedenen Dinge, die uns glücklich machen, auch wirklich durchzuziehen – das schließt ja nicht aus, gut bezahlte Nebenjobs zu haben.



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In unserem #girlsforgirls Online Passion Magazin stellen wir euch jede Woche spannende junge Frauen, Projekte und wichtige Tipps, rund um ihren Weg zu ihrer Passion vor. Für einen erfolgreichen Start in die Zukunft – ganz nach unserem Motto #girlsforgirls !👭💕🌍

Gefördert wird diese Kolumne von der Stiftung der Sparda-Bank West. Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West nimmt sich genau wie wir dem Thema Berufung von jungen Frauen an.




Wann musstest du schon mal deine Passion vor Bedenkenträgern verteidigen?

Erzähl es uns in den Kommentaren.



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