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Meine Passion: Glauben

Jana Highholder – Ihr Fundament aus Glauben


Foto: Jana Highholder


EXKLUSIV-INTERVIEW MIT JANA HIGHHOLDER


Jana (22 Jahre, aus Münster) studiert Medizin und ist ursprünglich bekannt geworden als Poetryslamerin. Heute ist sie sehr aktiv und präsent in den sozialen Medien. Sie ist Christin aus Leidenschaft und bringt, unter anderem auf ihrem YouTube Kanal „Jana glaubt“, jungen Menschen ihren Glauben näher. Wir haben sie in unserem Interview zu ihrem Glauben befragt. Sie erzählt dir, wie sie ihr Glauben durchs Leben trägt und was er ihr über Liebe beibringt.


Meine erste große Liebe? – Mein Glaube

Glaube ist für mich Fundament und Rahmensetzung meines ganzen Lebens. Es ist das, woraus ich meine Werte schöpfe und woran ich mich und meine Umwelt reflektiere. Ich könnte mir ein Leben ohne meinen Glauben nicht vorstellen, weil er für mich die Sinnfrage beantwortet, von der ich glaube, dass jeder Mensch sich diese stellt. Glauben gibt meinem Leben Sinn – mehr noch als Hoffnung, eine tiefe Zuversicht und ist tatsächlich meine erste Liebe. 


Gewissheit darüber, dass ich wertvoll und gut genug bin

Ich glaube, die größte Chance, die der Glaube bietet, ist eine tiefe Gewissheit darüber, wer man ist und über seinen Wert. Wir leben generell in einer Zeit und einer Gesellschaft, in der Menschen der Meinung sind, dass sie sich ihren Wert erarbeiten und erkämpfen müssen. Und dass ihr Selbstwert meistens darin gründet, was sie tun. Die meisten Menschen stellen sich tatsächlich vor mit dem, was sie tun. Die wenigsten glauben daran, dass sie einfach in ihrem Sein Wert haben und wertvoll sind – also dass es ein Human Being und eben nicht ein Human Doing ist! 


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Die Gefahr der Abhängigkeit

Wenn man sich davon abhängig macht, welche Position man hat oder was man erreicht hat, dann kann der Wert eben auch genau daran zerbrechen, wenn eben das irgendwann mal vergeht. Ich glaube, die größte Einladung, die der Glaube mir gibt, ist, mir anzubieten anzukommen und zu sein, genauso wie ich bin. Weil Jesus in meinem Glauben und in meiner Weltsicht schon alles dafür getan hat. Er hat uns zuerst geliebt. Aus dieser Liebe heraus können wir weiter lieben und dieses Leben beschreiten. Auf eine Art und Weise, die sich sicher ist, um den eigenen Wert und die eigene Identität. Ich muss nicht mehr auf die Suche danach gehen, danach fragen oder daran zweifeln wertvoll und geliebt zu sein.


Die alltägliche Herausforderungen des Glaubens

Es ist ein Trugschluss, zu denken, dass mit dem Glauben an Jesus alles easy peasy sei. Dass wir nie wieder krank sind oder leiden müssen, nie wieder Trauer haben werden und alles irgendwie nur noch hell ist. Das glaube ich nicht! Es gibt da ganz viele Herausforderungen.

In der Welt ist so viel Chaos, so viel Zweifel und Unsicherheit, die einen auch in die Knie zwingen kann. Es sind so viele andere Meinungen präsent. Viele, die sich auch absolut gegen das, was ich glaube, gegen meine Werte richten. Und viele Menschen können diese nicht so tolerant nebeneinander stehen lassen. Ich glaube, dass echter Glaube, und darin standhaft zu sein, Beharrlichkeit, Ausdauer und Entschiedenheit erfordert, die von Innen heraus kommen muss. Weil es leichter ist, vielleicht nicht zu glauben, in einer Welt, die einem so viele Gründe dafür gibt, das eben nicht zu tun oder eben nicht mehr daran festzuhalten. 


Worauf gründest du deine Hoffnung?

Tatsächlich glaube ich, dass es keinen Menschen gibt, der nichts glaubt! Wir alle glauben an irgendetwas. Und jeder setzt seine Hoffnung auf irgendetwas und gründet sein Leben in irgendetwas. Jeder Mensch hat Wände, an denen er reflektiert. Man hat Glaubenssätze im Herzen und diese müssen gar keinen Bezug  zu einem Gott haben. Glaubenssätze können auch einfach Dinge sein, die uns unser Umfeld mitgeben hat. Aus diesen handeln wir, manchmal gar nicht wissentlich, und schöpfen unsere Identität. Deswegen, gibt es niemanden, der völlig losgelöst ist von seinem Umfeld, dessen Einflüssen und Meinungen. Wir sind alle beeinflussend und wir sind alle beeinflussbar.  


Jana Highholder. Glaubensbekenntnis. Christentum, Judentum und Atheismus
Foto: Jana Highholder.

Die Frage nach dem Warum

Jeder Mensch stellt sich die Frage nach dem Zweck, nach dem Wozu und nach dem Warum. Und ich glaube auch, dass alle Menschen das auch beantworten. Manche beantworten es damit, die Frage zu skippen, andere beantworten es damit, gar nicht den Blick auf das Morgen zu richten. Jeder Mensch hat seine Vorstellungen vom Leben und vom Tod. Deshalb glaube ich, dass die entscheidende Frage ist woran wir glauben und was unser Fundament ist. Dass die entscheidende Frage ist worin wir uns gründen und worauf wir unsere Hoffnung setzen. Was wir von unserem Heute erwarten und wohin wir in einem Morgen blicken!


Janas Zukunftstraum und ihr Tipp: Wisse, wer du bist!

Ich wünsche mir, dass wir keine Generation von Mädchen oder Vorbild für Mädels sind, die den kommenden Generationen sagt, ihr müsst so oder so sein, auf jeden Fall müsst ihr noch werden um Wert zu haben. Das ist die größte Lüge unserer Zeit!

Ich glaube, dass Gott schon alles getan hat. Er hat dich betrachtet, genauso wie du bist und hat dich genauso geschaffen wie er es wollte. Jeden einzelnen von uns! Er hat dich ausgestattet mit Talenten und Begabungen, die er in dich hineingelegt hat, einfach als Geschenk. Und er wünscht sich von dir, dass du dich im Spiegel betrachten kannst, als genau dieses Meisterwerk! Und dass du mit diesen Geschenken, die du bekommen hast, hinaus gehst in die Welt und diese damit bereicherst – einfach aus einem Überfluss heraus, den wir alle empfangen haben!“




Vielen Dank, liebe Jana, für dein ehrliches Interview!



Wusstest du, dass…?


das Christentum, mit mehr als 2 Milliarden Anhängern, die größte der fünf Weltreligionen ist? Zum Vergleich: Dem Islam gehören etwa 1,5 Milliarden Menschen an und dem Judentum gerade einmal knapp 15 Millionen. (Planet Wissen)

die größte Weltreligion aus einer kleinen jüdischen Sekte entstanden ist? Ja, Jesus Christus, der Messias, also der Erlöser im Christentum, war ein jüdischer Wanderprediger. (Planet Wissen)

es mindestens 7 christliche Kirchen in der Antarktis gibt? (Kirche U30)

in China sonntags mehr Menschen in die Kirche gehen, als in ganz Europa zusammen? (Kirche U30)

Mehr interessante Fakten gibts auch hier bei Fakten zum Christentum.




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