So sieht Engagement aus!

4 Möglichkeiten dich zu engagieren


Wie kann ich mich engagieren?

Engagement is all around us. Stimmt das? 

Hin und wieder kriege ich eine WhatsApp Nachricht oder E-Mail von einer Freundin mit der Bitte eine Petition zu unterschreiben. Im ersten Lockdown haben ein paar von meinen Freunden angefangen für ihre Nachbarn, die entweder Risikopatienten waren oder in Quarantäne steckten, einzukaufen. Letze Woche ist eine Freundin von mir, die an der Universitätsklinik eine Ausbildung zur Krankenpfleger*in macht, mit vielen anderen Pfleger*innen auf die Strasse gegangen und demonstrierte für bessere Arbeitsbedingungen. Es gibt auch Themen und Menschen für die ich mich stark machen will, aber manchmal weiß ich nicht wie ich das am besten tun kann. Geht es dir ähnlich?

Wenn ich meine Umgebung anschaue, merke ich es gibt überall Engagementmöglichkeiten. Engagement wird vielfältig gelebt und von dem Engagement vieler Mädchen und junge Frauen kann ich mir eine dicke Scheibe abschneiden. Meine intombi Kollegin Valentina meinte erst gestern zu mir: Engagement ist doch die reinste Form der Nächstenliebe.



Engagement-Kolumne – Was kann ich schon bewirken?


Sehr viel kannst du bewirken! Mit unserer „Girls for Girls – Engagement lokal & global“-Kolumne unterstützen wir Dich bei Deinem Engagement für Mädchen. Globale Solidarität unter Mädchen ist das Ziel. Engagementmöglichkeiten, Erfahrungen vom intombi-Team zum Aufbau von Projekten und Austausch untereinander findest Du hier. 


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Die 4 Engagementsmöglichkeiten

Was du mit deinem Engagement erreichen willst, entscheidet welche Art von Engagement du machen solltest. Ich stelle dir vier Engagementmöglichkeiten vor, sodass du hier herausfinden kannst, welche Art von Engagement am besten zu deinem Ziel passt. Dabei nenne ich auch ein paar relevante Webseiten, bei denen du dich näher informieren kannst.


1. Ein Ehrenamt finden

Wenn du dich ehrenamtlich engagierst, arbeitest du bei einem Verein oder Organisation mit, ohne für deine Arbeit bezahlt zu werden. Die Aufgaben werden von dem Verein oder der Organisation geplant. Du wirst in diesen Aufgaben eingearbeitet und hast ein(e) Ansprechpartner*in, die dir zur Seite steht. Unter den verschiedenen Engagementmöglichkeiten ist Ehrenamt der zeitintensivste Weg sich zu engagieren, aber so kannst du dich für verschiedene Themen und Menschen ganz praktisch einsetzen. Zum Beispiel für Senioren, Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen, Migration, Sport und Freizeit, Ökologische Projekte oder Tiere.

Auf https://ehrenamtcheck.de gibt es einen Helden-Test, bei dem du einschätzen lassen kannst was für ein Ehrenamtstyp du bist. Hier werden dir werden Organisationen vorgeschlagen, bei denen du dich engagieren kannst. Über Aktion Mensch gibt es die Möglichkeit nach Projekten mit deiner Postleitzahl zu suchen. Das hilft dir, wenn du in deiner Umgebung ein Projekt suchst und nicht weit fahren willst. Über ehrenamtsuche.de kannst du nach Kategorien suchen, was dann sinnvoll ist, wenn du schon weißt in welchem Bereich du dich ehrenamtlich engagieren willst.




2. Nachbarschaftshilfe anbieten

Nachbarschaftshilfe fängt bei dir um die Ecke an und du entscheidest, wie du deine Hilfe anbieten willst. Hier investierst du deine Talente und Zeit für die Menschen, die in deiner Nähe wohnen. Du überlegst dir, wie du deinen Nachbarn eine Hilfe sein kannst, machst ein Angebot und planst, wie du dein Angebot am besten umsetzen kannst. Die Bäume in deiner Straße an einem heißen Sommertag gießen, Lebensmittel- und Medizineinkäufe, Essenausgaben und Kunst-Workshops sind typische Nachbarschaftshilfen

Dein Angebot kannst du bei in deinem lokalen Supermarkt am schwarzen Brett aushängen oder auf eine Anfrage antworten. In manchen Orten, wie in Köln, gibt es Initiativen, wie Hins + Kunzt“, die solche Angebote sammeln und öffentlich machen. Andere Aufrufe und Vorschläge werden von der Stadt veröffentlicht, wie bei der Stadt Köln der Aufruf zur Mitgestaltung von Grünflächen.




3. Auf Demonstrationen gehen oder selber eine initiieren? 

Gibt es etwas was deine Stadt, dein Land oder dein Staat besser machen kann? Wenn du deine Meinung der Öffentlichkeit nahe bringen willst, sind Demos genau das Richtige. Aber aufpassen! Bevor du auf eine Demo gehst: informiere dich gut, wofür die Organisatoren stehen und reflektiere, ob du auch dahinter stehen kannst. Gibt es zum Beispiel eine Altersbeschränkung oder bist du noch u18 und brauchst eine Einverständniserklärung? Ist es ein Ort, an dem du dich sicher fühlen würdest? Auf Demos kann es auch mal hitzig werden.

Falls du für ein bestimmtes Thema demonstrieren willst, es aber noch keine bereits organisierten Demos gibt, kannst du selber eine Demo starten. Dafür meldest du die Demo bei deiner Stadt oder Polizei an. Diese müssen nicht „erlaubt“ werden, denn es geht nur darum das die Stadt eine Übersicht hat, wo willst du demonstrieren und wie vielen Menschen dabei sein werden. Es fehlt dann nur noch, dass du Menschen einlädst mitzumachen. Aktiviere dein Umfeld und nutze beispielsweise die Sozialen Medien dafür.




4. Eine Petition unterschreiben oder selbst eine starten?  

Willst du ein Unternehmen, eine Institution, eine Partei oder unser Staat auffordern etwas zu verändern? Eine Petition ist deine Möglichkeit dich schriftlich bei denen zu beschweren oder um etwas zu bitten. Eine Petition selber zu schreiben braucht Zeit und eine gute Formulierung sowie Hintergrundwissen, sodass andere es verstehen können. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit erst zu schauen, ob es bereits eine oder mehrere Petition zu deinem Thema gibt und die anderen Petitionen zu unterschreiben oder mit Anderen zu teilen.   

Welche Regeln eine Petition erfüllen muss, findest du über Bpb.de. Du kannst über change.org, openpetition.de online allgemeine Petition stellen, aber auf vorhandene suchen und unterschreiben. Wenn du eine Petition direkt an den Deutschen Bundestag schicken willst, kannst du das auf EPetitionen Bundestag. Hier kannst du sogar entscheiden, ob sie veröffentlicht werden sollen oder nicht. 


Zum Schluss will ich dir noch einen Gedanken über Engagement mitgeben:

Jede Art von Engagement hat ihren Sinn und ihre Zeit. Den Sinn gibst du ihr und die Zeit dafür nimmst du dir.



Wir sind intombi! Eine Mädchenorganisation aus Köln. Hier hast du die Möglichkeit dich digital und lokal als Ehrenamter*in zu engagieren. Bei uns kannst du beispielsweise bestehende Artikel in Englisch übersetzen. Du engagierst dich so für andere Mädchen und junge Frauen, in dem du deine Erfahrungen und Wissen teilst oder andere auf die Notwendigkeit Mädchen zu unterstützen, aufmerksam machst. Du willst uns supporten? Dann schau mal bei Instagram vorbei oder schreib uns eine E-Mail an: info @intombi.de (Ohne Leerzeichen)



Fallen dir noch weitere Engagementmöglichkeiten ein? Wie engagierst du dich am liebsten? Verrate es mir in den Kommentaren. Ich bin gespannt, was du zum Thema Engagement denkst. Deine Natascha aus der intombi Redaktion. 





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Kommentare

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  1. Jessica König um 16:11

    Für Studierende kann ich das Engagement in einer studentischen Initiative empfehlen. Ich konnte mich dadurch persönlich weiter entwickeln und gleichzeitig andere unterstützen. Es gibt auch eine Website, auf der man herausfinden kann, welche Initiativen es an der eigenen Hochschule gibt und welche davon am besten zur eigenen Person passt
    https://www.getinvolvedapp.de/

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