Kunst und Kultur sind allgegenwärtig und wegweisend. Glaubst du nicht? Ist aber so. Und warum das so ist und was die Kunst mit unserer Zukunft zu tun hat verrät dir Schauspielerin Stephanie Lexer.
Kunst und Kultur sind allgegenwärtig – Das Projekt ART ist relevant schafft Bewusstsein
Wie viele andere hat Corona gerade auch besonders Künstler*innen und die Kulturbranche hart getroffen. Alle Aufträge und Jobs, von denen die Menschen leben sind von heute auf morgen weggebrochen. Aber warum sind gerade Kunst und Kultur so wichtig für unsere Gesellschaft und wie sorgen diese sogar für eine bessere Zukunft?
Schauspielerin Stephanie Lexer (31 Jahre, aus München) hat sich genau diese Frage gestellt und gibt mit ihrem Projekt „ART ist relevant – ARTist relevant“ eine Antwort darauf. Gemeinsam mit drei Kolleg*innen hat sie das Projekt Anfang des Jahres ins Leben gerufen. Sie möchten ein Bewusstsein für die Wichtigkeit und die Notwendigkeit von Kunst schaffen. „Stellt euch doch mal eine Welt ohne sie vor. Nur einen Augenblick. Es ist nicht mal vorstellbar, denn sie ist überall vertreten und allgegenwärtig“, erklärt Stephanie.
Darum sind Kunst und Kultur relevant
„Kunst und Kultur sind nicht nur relevant, sie sind essenziell und prägen unsere Gesellschaft. Genau das macht auch unsere Passion aus, denn wir treten auch für die Verantwortung von Kunst ein. Wir kreieren, was gesehen und gefühlt wird, wir spiegeln in den Geschichten, die wir erzählen, die Gesellschaft wider, Diversitäten oder eben leider auch den Mangel dieser.
Wir haben die Chance, die Welt zu zeigen, wie sie ist… oder noch besser, zu zeigen, wie sie sein könnte. Und dies über die vielfältigsten Mittel und Wege. Denn Geschichten sind nicht nur da, um zu unterhalten, sie sind auch eine Möglichkeit zum Nachdenken oder (noch besser) zum Nachfühlen anzuregen, lebendig zu halten, Inspiration zu geben, innere Leidenschaftsfeuer auszulösen, ein Motor nach vorne oder ein Rückzugsort nach innen zu sein.
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Kunst und Kultur findest du überall
Achtet mal in eurem Alltag darauf, wo überall Kunst und Kultur drin stecken. Eure Kleidung? Ein Bild an der Wand? Das Sofa, auf dem ihr sitzt? Die Farben, mit denen ihr euch austobt auf der Leinwand? Youtube? Netflix? TikTok? Wo fängt für euch Kunst an? Kann Kunst euch helfen mit manchen Problemen umzugehen? Sie zu verarbeiten?
ART ist wie eine gute Freundin, sie ist immer da und steht euch jederzeit zur Verfügung. Hier und da hofft sie auf eure Unterstützung und euren Einsatz, eure Wertschätzung. Aber sie, die Kunst, ist immer für euch da! Und so soll es bleiben, daher #artistrelevant.
Die Schauspielerei ist ihre Passion
Mein Beruf begeistert mich, denn es ist viel mehr als „nur“ ein Job. Es ist auch eine Art und Weise zu denken, zu fühlen, zu beobachten… und dies nicht nur für die Arbeit an den Charakteren, sondern auch ein Drang des stetigen Wachstums seiner selbst. Ich höre nie auf zu wachsen, zu lernen, widme mein Leben dieser Passion und investiere Zeit, Geld, Schweiß und Blut in meinen Beruf. Und das gerne.
Wenn ich noch einmal höre „hättest du etwas Anständiges gelernt“, dann starte ich eine Grundsatzdiskussion. Jeder Mensch hat eine Wahl, was er mit seinem Leben anstellen möchte, welchen Beitrag man zur Gesellschaft beitragen, welchen Fußabdruck man auf der Welt hinterlassen möchte. Und meiner Meinung nach, steht es niemandem zu, den „Plan“ des anderen zu beurteilen. Warum auch. Wir sind vielschichtige, vielseitige Wesen und ergeben zusammen ein großes Ganzes. Warum sollten denn alle denselben Weg haben. So würde Gesellschaft doch gar nicht funktionieren.
Stephanies 3 Girl Power Tipps
1. Also mein Tipp wäre wirklich, sich zu vernetzen. Bündelt gegenseitig eure Kräfte und stärkt euch den Rücken. Achtet vor allem darauf, dass Social Media durchaus ganz oft kein korrektes Bild der Realität abzeichnet. Wie einfach es heutzutage doch für alle ist, mit einer App das eigene Bild zu „optimieren“. Aber ein Bewusstsein dafür, nicht nur wie einfach es ist, sondern, dass wir es auch nach den durchaus fragwürdigen „Standards“ nachbessern, ist unerlässlich.
2. Außerdem: Teilt eure Gefühle mit euren Freund*innen. Zu oft hat man das Empfinden alleine mit bestimmten Gefühlen zu sein. Meiner Erfahrung nach, haben aber alle ihre Probleme, Hoffnungen, Sehnsüchte, Wünsche, Ängste und wir sind einander viel ähnlicher als das, was uns scheinbar trennt. Ihr seid nicht allein mit eurem inneren Tumult.
3. Und in Bezug auf Kunst und Kultur… guckt doch mal, ob ihr selbst eine kreative Art als euer Ausdrucksmittel entdecken könnt. Lasst euch inspirieren von Kunst. Was berührt euch? Womit geht ihr in Resonanz? Wo hilft Kunst euch zu connecten und euch verbunden zu fühlen? Wo löst es Unbehagen in euch aus und warum? Welche Geschichten interessieren euch? Welche Welten wollt ihr sehen? Kann Kunst heilsam sein? Was muss Kunst für euch können? Schreibt uns gerne via act@artistrelevant.com. Vielleicht finden wir Vernetzungspunkte?!
Vielen Dank liebe Stephanie für dein Interview und deinen tollen Einsatz für deine Passion!
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