Julie und die Rinder – über die Liebe zu Kühen


Julie liegt lächelnd auf dem Rücken einer liegenden, grauen Kuh. Julie trägt dunkle Gummiestiefel, eine Jeans und einen grauen Pullover. Ihre braunen langen Haare fallen ihr über die Schulter.
Julie, Foto: Klaus Kox Photography

Zwölf Rindern hat sie bereits das Leben gerettet. Julie ist zwanzig Jahre jung und ihre Leidenschaft sind ihre Tiere. Sie lebt mit ihren Rindern im Bergischen Land. Neben ihrer Ausbildung als Erzieherin gibt sie Kurse im Umgang mit Rindern und produziert Content für ihre Social Media Plattformen, um ihre Message zu verbreiten. In diesem Artikel erfährst du was hinter ihrer Leidenschaft steckt, spannende Fakten über Kühe und bekommst Tipps für ein bewusstes Leben.



Was ist deine Passion?

In erster Linie die Tiere. Aber auch einfach das Leben, die Spiritualität, die Verbundenheit, die ich durch meine Tiere spüren darf. Als vor fast sechs Jahren mein Seelenochse Noni geboren wurde, hat er mein Leben vollständig verändert und mit so vielen Wundern bereichert. Er hat mir die Angst vor Tieren genommen und meine Leidenschaft für sie und die Begeisterung fürs Leben mit all seine Facetten geweckt.



„Sie empfinden Liebe & Freude und dennoch landen sie bei den meisten auf dem Mittagstisch“

Julie


Was ist vielen Menschen über Kühe nicht bewusst?

Da gibt es so vieles. Viele Menschen sehen in Kühen Milch- und Fleischlieferanten, die den ganzen Tag nur herumstehen und fressen. Dass Kühe sehr intelligent sind und dass sie oftmals einfach ein unwürdiges Dasein fristen müssen, ist ihnen gar nicht klar. Wie jedes andere Tier auch verspüren sie Schmerzen und Angst, aber vor allem auch Liebe und Freude! Sie können Lektionen erlernen und haben sichtlich Spaß dabei. Sie lieben es, zu kuscheln, zu spielen und herumzutollen.





Jedes Rind ist einzigartig

Sie sind sehr soziale Tiere. Ihre Freundschaften halten ein Leben lang und sie trauern, wenn sie von einem Familienmitglied oder einem Freund getrennt werden. Rinder sind außerdem genügsam. Sie passen sich ihrer Situation, egal wie schrecklich sie sein mag, an und deshalb merken Menschen oft gar nicht, wenn es ihnen nicht gut geht. Sie sind still leidende Tiere und das ist sicherlich auch ein Grund, warum viele gar nicht sehen, wie sehr sie unter der Haltung als „Nutz“tiere leiden. In ihnen steckt einfach so viel Lebensfreude und Energie, Intelligenz und Weisheit. Wer etwas fürs Lebens lernen will, der sollte sich mit Kühen umgegeben.



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Was sind deine Hauptgründe, dich vegan zu ernähren?

Ich war vierzehn Jahre alt, als ich merkte, dass sich andere Rinder, Schweine und Hühner nicht von meinem geliebten Noni oder meiner Katze unterscheiden. Wenn ich Tiere liebe, dann kann ich sie nicht essen. Mein Ochse Noni brachte mich zum Umdenken und somit wurde ich ein halbes Jahr nach seiner Geburt zunächst Vegetarierin.

Ich fragte mich, warum ich von diesem Leid nichts gewusst hatte, warum es so normal war und warum die Menschheit nicht versteht, was sie da eigentlich für ein Verbrechen begeht. Zwei Jahre später befasste ich mich immer intensiver mit dem Thema Ernährung. Nun waren nicht mehr nur die Tiere ausschlaggebend für meine Ernährungsweise. Ich lernte, wie schädlich meine Ernährung für die Tiere aber auch für meinen Körper und für die Erde war. Also begann ich, mich vegan, also rein pflanzlich, zu ernähren und auch ansonsten tierische Produkte wie Leder und Kosmetika mit tierischen Inhaltsstoffen zu meiden. Dieser Prozess dauerte eine ganze Weile.



„Vegan zu werden, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.“

Julie


Ich bereue es an keinem Tag. Vegan zu werden, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich weiß nun, dass mich nichts wesentliches von den Tieren unterscheidet. Aus diesem Grund möchte ich nicht, dass Tiere leiden. Ebenfalls möchte ich meinen Körper so lange wie möglich und so gut es geht gesund halten. Ich möchte eine Zukunft für meine Kinder und alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten und nicht mitverantwortlich für seine Zerstörung sein. Der Konsum tierischer Produkte und die industrielle Tierhaltung verursacht die meisten unserer gesundheitlichen und klimatischen Probleme.



Alleine in Deutschland werden jährlich rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. In Privathaushalten werden pro Person im Jahr 75 Kilo weggeworfen. Doch jede und jeder von uns kann etwas dagegen tun. Hier kommen 5 handfeste Tipps für Dich:

1. Bewusster einkaufen: Kaufe nur das ein, was du auch wirklich brauchst und auch nur so viel, wie du bzw. dein Haushalt isst.

2. Reste verwerten: aus Essen vom Vortag kann man super leckere Gerichte zaubern. Und viele Lebensmittel eignen sich perfekt zur Resteverwertung. Die App „zu gut für die Tonne“ hilft dir dabei, Rezepte für deine übrigen Lebensmittel zu finden.

3. Sharing is caring: Lebensmittel, für die du keine Verwendung mehr hast oder die du vor dem Urlaub nicht mehr aufisst, können andere Menschen sicher gut gebrauchen. Über die Initiative Foodsharing kannst du Lebensmittel abgeben oder dir auch selbst welche aus den Sammelstellen nehmen.

4. Too good to go: Auch in Restaurants, Supermärkten und Bäckereien bleiben jeden Tag leckere Lebensmittel übrig. Über die App too good to go kannst du von Sushi über Suppen bishin zu Backwaren bei den Restaurants und Geschäften in deiner Nähe abholen.

5. Krummes Gemüse ist leckeres Gemüse: in den Läden von the good food in Köln kannst du „unperfektes“ Obst und Gemüse, Backwaren vom Vortag und Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht ist zum „Zahl dir, was es dir wert ist-Preis“ kaufen.



Was sind deine Ziele für die Zukunft? Was möchtest du in dieser Welt verändern?

Ich möchte mit meinen Tieren Bewusstsein schaffen und Menschen inspirieren. Ich möchte, dass Tieren endlich die Rechte gegeben werden, die ihnen zustehen. Bis es so weit ist, werde ich versuchen, weiterhin so viele Tiere wie möglich zu retten und ihnen auf einem hoffentlich eigenen Hof ein schönes Leben zu ermöglichen.

Wenn Menschen an Kühe denken oder sie sehen, kommt ihnen meistens als erstes die Milch in den Sinn. Vielen ist gar nicht bewusst, warum die Kuh überhaupt Milch gibt, dass sie erst einmal ein Kalb gebären muss, um diese Milch zu produzieren und diese auch nur für das eigene Kalb gedacht ist und nicht für den Menschen. Sie sehen in ihnen Milch- und Fleischlieferanten, die den ganzen Tag nur herumstehen und fressen.
Dass Kühe sehr intelligent sind und dass sie oftmals einfach ein unwürdiges Dasein fristen müssen, ist ihnen gar nicht klar. Wie jedes andere Tier auch verspüren sie Schmerzen und Angst, aber vor allem auch Liebe und Freude!


#Girls-for-Girls-Message

„Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“ Was willst du für eine Veränderung in dieser Welt sehen? Was immer es ist, vertritt es. Glaube an deine Vision und lass dich nicht beirren. In dir steckt mehr, als die Leute dir immer versucht haben einzureden und wenn du die Veränderung bist, die du in dieser Welt sehen möchtest, und dir vertraust, wirst du etwas bewirken können. Schätze dieses Leben, deinen Körper, das Universum und alle Lebewesen in ihm. In uns allen steckt eine enorme Kraft und bei jedem wird sie auf unterschiedliche Weise freigesetzt. Die Quelle deiner Energie musst du nur finden und dann… go for it! ( Du möchtest noch mehr über Julie erfahren. Hier findest du sie auf Instagram)




*Dieser Artikel enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung.




Hast du gewusst, wie sozial Rinder sind? Und hast du noch Tipps, was wir alle gegen Lebensmittelverschwendung tun können? Schreib es uns in die Kommentare!




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Kommentare

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    • intombi Team um 12:43

      Das freut uns sehr, dass der Artikel und die Geschichte von Julie dir gefallen 😊

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