Die 20-jährige Emely hat sich nach der Schule erst einmal viele verschiedene Fragen gestellt, um herauszufinden, wo ihr beruflicher Weg hinführen soll. Um weiterhin bei ihren Eltern zu leben, hat sie sich eine Ausbildungsstelle ausgesucht, die nah an ihrem Heimatort Leipzig liegt. Nun macht sie eine Ausbildung als Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen und berichtet in diesem Artikel über ihre Auswahlkriterien, bisherigen Erfahrungen und gibt ihren Girls-for-Girls-Lifehack weiter.
Nach welchen Kriterien hast du deine Ausbildung ausgewählt?
Ich hatte als erstes überlegt, was ich später machen will. Es waren so Fragen wie: Möchte ich später mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber in der Produktion? Was möchte ich mit den Menschen machen, reicht es mir ihnen auf sozialer Ebene zu helfen oder möchte ich im Krankenhaus arbeiten? Das waren so die Fragen, diese ich mir am Anfang gestellt habe und dann war es mir noch wichtig das die Ausbildungsstelle heimatnah war, da ich gerne noch mit 16 Jahren bei meinen Eltern leben wollte. Zudem haben die gehaltlichen Unterschiede dann auch zu meiner Auswahl mitgeholfen.
Was macht eine Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistung?
Als Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen berät man Personen im SGB III und SGB II (Sozialgesetzbuch), nimmt Arbeitslosenmeldungen auf und berechnet unterschiedliche Leistungen.
Zudem kann man auch im Service-Center arbeiten um täglich Menschen telefonisch zu beraten.
Mögliche Arbeitgeber: Agenturen für Arbeit, Jobcenter oder Familienkassen.
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich
Wo siehst du dich in sieben Jahren dank deiner Ausbildung?
Derzeit arbeite ich im Fachassistenzbereich und möchte mich gerne in die Richtung der Sachbearbeitung/ Arbeitsvermittlerin oder auch Beraterin entwickeln. Das nennt sich bei der Agentur für Arbeit „Personalentwicklungsmaßnahmen“, dazu werden keine weiteren formalen Abschlüsse für eine Weiterentwicklung benötigt.
Wie würdest du deine Ausbildung beschreiben?
Gesetzliche Erfahrungen, herumkommen (immer wo anders leben und neue Erfahrungen sammeln), selbstständig sein und die Schüchternheit überwinden.
Emelys Girls-for-Girls-Lifehack:
Beim Lernen der Gesetze nur das Wichtigste markieren, weil man sonst immer den ganzen Gesetzestext durchliest und wichtige Zeit verliert. Und ich schreibe immer passende Paragraphen daneben. Dadurch bilden sich Paragraphenketten und es wird leichter den nächsten Paragraphen zu finden.
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Jetzt hast du einen kurzen Einblick in das Leben einer Auszubildenden als Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen im öffentlichen Dienst bekommen. Hast du noch weitere Fragen zur Ausbildung? Oder machst du auch eine Ausbildung im öffentlichen Dienst? Erzähl es uns in den Kommentaren!
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