„In der Pflege arbeiten, das könnte ich nicht!“ Diesen Satz hört Sandhia immer wieder und beweist täglich das Gegenteil. Sie befindet sich im 3. Lehrjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sandhia hat viel Freude daran Menschen dabei zu helfen gesund zu werden, sie in schwierigen Zeiten zu begleiten und ihr Wohlbefinden zu steigern. Welche Vor- und Nachteile die Ausbildung für sie hat und und ihre 5 Ausbildungs-Hacks erfährst du im Artikel.
Nach welchen Kriterien hast du deine Ausbildungsstelle ausgewählt?
Da ich voher schon im medizinischen Bereich gearbeitet habe, hatte ich es damals nicht schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Für mich waren die Kriterien ein sicherer Arbeitsplatz, das heißt die Möglichkeit der Übernahme und ein kleineres Krankenhaus, wegen der Menschlichkeit, Wertschätzung und individuelleren Betreuung. Der Beruf hat viele Facetten. Es geht um Empathie, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Freude am Umgang mit Menschen, im Team zusammenarbeiten, vor Herausforderungen stehen, aber auch die Begleitung in der Trauer und dem Sterben gehören dazu.
👍 Vorteile der Ausbildung als Krankenpflegerin sind der sichere Arbeitsplatz, da Pflegekräfte dringend benötigt werden, der enge Kontakt mit Menschen und die Teamarbeit. Außerdem ist der Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin sehr facettenreich.
👎 Nachteile der Ausbildung sind die fehlende Wertschätzung und der Schichtdienst.
Wo kann man alles als Gesundheits- und Krankenpfleger:in arbeiten?
Gesundheits- und Krankenpfleger:innen können in Krankenhäusern, Ambulatorien, Sanatorien, Kuranstalten, Heimen, Arztpraxen, Altenpflegeheimen, forensischen Einrichtungen, sozialpsychiatrischen Einrichtungen, psychosozialen Beratungsstellen sowie Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung und Rehabilitationszentren arbeiten.
Wie sind die beruflichen Chancen als Gesundheits- und Krankenpfleger:in?
Die beruflichen Chancen stehen derzeit sehr gut. Auch durch die Corona-Krise ist der Beruf systemrelevant. Mittlerweile ist die Bezahlung auch besser geworden und ich glaube, dass sich in nächster Zeit auch einiges ändern wird, da bin ich positiv.
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5 Ausbildungs-Hacks von Sandhia
1. Am Anfang der Ausbildung schauen, welcher Lerntyp man ist.
2. Keine Scheu haben nachzufragen. Es gibt keine falschen Fragen! Auf Station befinden sich oft Praxisanleiter:innen, die du fragen kannst.
3. Lerngruppen ausprobieren – so kann man sich gegenseitig abfragen.
4. Organe aufmalen. So kann man am besten überprüfen, ob man die Anatoma verstanden hat.
5. Wende dich bei Problemen an jemanden, zum Beispiel an eine: Lehrer:in oder die Stationsleitung.
Jetzt hast du einen kurzen Einblick in das Leben einer Gesundheits- und Krankenpflegerin bekommen. Hast du noch weitere Fragen zur Ausbildung? Dann schreib in die Kommentare.
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