Hasskommentare, Hetze im Netz, Bodyshaming und so viel mehr… Muss das denn wirklich sein? DEFINITIV NEIN! Und nicht nur wir finden das. Viele Influencer auf Instagram setzen sich für mehr Akzeptanz und gegenseitigen Respekt ein, nutzen ihre Reichweite, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen, einen Wandel zu bewirken und Liebe und Wertschätzung zu verbreiten. Und du kannst das auch! Wie ein richtiger Influencer – ganz einfach sogar – mit diesen 3 wichtigen Do’s and Don’ts.
Wer ist ein Vorbild auf Instagram?
Im letzten Beitrag haben wir dir die liebe Alexa vorgestellt. Sie setzt sich mit ihrem Account @alexasearth für mehr Selbstakzeptanz und das Feiern der Einzigartigkeit eines Jeden ein. Dafür kämpft sie mit ihrer Reichweite für mehr Gerechtigkeit und gegen Tabuthemen. Celine (21 Jahre, aus Köln), aus unserer Mädchenredaktion, hat sich einmal kritisch mit Alexas Profil auseinandergesetzt:
„Ich finde es großartig, dass Alexa so viele Tabus bricht. Sie spricht übers queer-sein, Gefühle zulassen, Psychotherapie, die Periode, Dehnungsstreifen, sexuelle Belästigung, außerdem über Freiheit, Selbstbestimmung und mehr. Andererseits zeigt sie, wie viele Instagramer*innen, ausschließlich ein Idealbild ihres Körpers, welchem die Meisten nicht entsprechen können und was sie daher sehr verunsichern kann.“
Wie siehst du das? Wer ist in deinen Augen ein Positivbeispiel auf Instagram? Verrate es uns in den Kommentaren. Aber erst einmal gehts zu den Do´s and Don´ts auf Instagram.
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Zusammen mit Emily (19 Jahre, aus Leipzig), aus unserer Mädchenredaktion, haben wir 3 Instagram Do’s and Don’ts zusammengestellt. Damit kannst auch du dazu beitragen, die Instagram-Welt ein wenig heller und glitzernder zu machen, voller gegenseitiger Wertschätzung und Respekt.
Die 3 Do’s auf Instagram
1. Spread Love – Hinterlasse Spuren
Gib positiven Support. Folge Menschen, die du magst oder deren Feed du interessant findest. Like, was dir wirklich gefällt und schreib doch einfach mal einen lieben Kommentar dazu, was positiv ist und was dir so daran gefällt. Meist macht es die Person glücklich, so etwas zu lesen und sich gesehen und unterstützt zu fühlen.
2. I tell you what I want – Bezieh Stellung
Setz dich für das ein, was dir am Herzen liegt. Es gibt viele Influencer und Profile, die sich mit wichtigen Themen beschäftigen. Supporte sie und bewirke mit ihnen einen Wandel. Nutze auch deine eigene Plattform, um auf dir wichtige Themen aufmerksam zu machen und Stellung zu beziehen. Und wenn du siehst, wie jemand diskriminiert und beleidigt wird – Don’t shut your mouth! Halte dagegen und setz dich für die Person ein. Egal ob du sie persönlich kennst oder nicht.
3. Show your crazy side – Du darfst perfekt unperfekt sein
Teile auch mal lustige oder unperfekte Bilder mit deinen Freunden und versüße ihnen so den Tag. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass man nicht perfekt sein muss, um einzigartig und wertvoll zu sein! Und supporte genau solche authentischen Posts, in denen jemand offen eine Schwäche zeigt oder ein schweres Thema angeht.
Die 3 Don’ts auf Instagram
1. Haters gonna hate? – Schluss mit Hetze
Schreib keine Hasskommentare: wem ist da geholfen? Du kannst nur deine Wut dort ausleben und verletzt damit Menschen, die gar nichts für deine Wut können. Wenn Du Kritik äußern willst, dann fang immer mit etwas Positivem an und formuliere das, was dir nicht gefällt in konstruktiver Kritik. Also so, dass du zeigst, dass du die Person trotzdem respektierst, aber ihr andere Lösungswege anbietest, für den Umstand, mit dem du nicht einverstanden bist.
#girlsgetequal – Gemeinsam gegen digitale Gewalt und für Gleichberechtigung von Mädchen weltweit
Noch immer werden viele Mädchen auf der Welt ausgebremst, unterschätzt und übergangen. Statt Führungsrollen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu übernehmen, kämpfen sie gegen überholte Rollenbilder und erleben Gewalt und Hass in den Sozialen Medien. Wie das gehen kann und wie wir gemeinsam für echte Gleichberechtigung einstehen können? Das verrät dir Pia von Plan International in diesem Artikel.
Plan International hat über 14.000 Mädchen und Frauen aus 22 Ländern, darunter auch 1.000 in Deutschland, zu ihren Erfahrungen in den sozialen Medien befragt und herausgefunden. Die Ergebnisse sind sehr eindeutig.
2. No Perfect Body? – Bodyshaming Adé
Zu dick, zu dünn, zu klein zu groß? Wir müssen aufhören mit der gegenseitigen Bewertung und sollten uns stattdessen überlegen, wie man sich nach dem Body Positive Prinzip gegenseitig unterstützen kann. Lasst uns gegenseitig unsere Einzigartigkeit und Individualität unterstützen und feiern, denn wir Alle sind schön! Und genau diese Vielfalt ist normal – nicht dass alle gleich sind!
3. It’s not me! – Fakeprofile aufdecken
Ja, einige Menschen nehmen Bilder von Instagram und machen ihre eigenen Fakeaccounts damit auf. Sie geben sich als jemand anderes aus. Mit diesen Profilen verbreiten sie oft unangemessenen Inhalt oder nutzen diesen, um Hass zu verbreiten. Sowas geht gar nicht. Wenn dir so ein Account auffällt – bitte direkt bei Instagram melden.
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